Der Unsinnige Donnerstag hat in Vilsbiburg einen unbestrittenen Höhepunkt, den Faschingszug durch die Stadt. Unverwechselbar wird Fasching an der Vils aber erst durch das fröhliche Faschingstreiben am Vormittag. Vilsbiburg wird zu Bimpfling, wenn die bunt kostümierten Narrengruppen, in der Mehrzahl Frauen, gutgelaunt durch die Geschäfte ziehen. Ein Glaserl Sekt, Krapfen oder kleine Knabbereien sind dann immer drin, da lässt sich die Geschäftswelt nicht anschauen. Zum Dank gab es dann von manchen Gruppen lustige Ständchen, als besonders stimmgewaltig erwiesen sich dabei heuer die Trolle aus Leberskirchen. Aber auch singende Zwerge waren zu sehen, Nachwuchs-Klosterschwestern für den Ausweich-Kindergarten im Klösterl. Der Musikverein mit Gstanzl-"Sängerin" hatte natürlich musikalisch einen echten Heimvorteil und konnte auch humoristisch auftrumpfen. Auch die Geschäftsstelle der Vilsbiburger Zeitung erwies sich am Donnerstag als beliebter Narren-Treffpunkt, so dass dort stets dichtes Gedränge der fröhlichen Besucher herrschte.