Einmal im Jahr wird aus Vilsbiburg die Narrenhochburg "Bimpfling", der närrische Nationalfeiertag wird an der Vils auch heuer wieder ausgelassen gefeiert.

Seit dem Morgen sind fantasievoll kostümierte Narrengruppen aus der Stadt und der Umgebung unterwegs. In den Geschäften der Stadt gibt es für sie traditionell kleine Snacks, Krapfen und ein Glaserl Sekt. Auch in der Geschäftsstelle der Vilsbiburger Zeitung herrschte den ganzen Vormittag über dichtes Gedränge, die Faschingsgruppen gaben sich buchstäblich die Klinke in die Hand. Auch der Musikverein drehte mit blondgezopfter Gstanzl-"Sängerin" seine Runde. Zu den farbenfrohen Kostümen hatten sich viele Gruppen noch Musikbegleitung organisiert und sangen selbstgetextete Lieder. So wiesen zu Leberskirchener Frauen zum Beispiel gleich noch auf das bevorstehende Doppel-Vereinsjubiläum im Ort im September hin. Als dunkel-verrufener Treffpunkt für das Narrenvolk erwies sich auch heuer wieder die Bar im Rathaus, wo wieder die Akten gegen den Alkohol getauscht wurden. Bis zum Mittag konzentriert sich das fröhliche Treiben immer mehr auf den Stadtplatz, bevor am Nachmittag der Faschingszug den Höhepunkt des Unsinnigen Donnerstags in der Stadt bildet.

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