Großspeicher geplant

Nachnutzung: Am KKI-Gelände soll ein Batteriespeicher entstehen

Bei einer Dialogveranstaltung am Mittwochabend wurde bekannt, dass es erste Pläne zur weiteren Nutzung des Kraftwerkgeländes in Niederaichbach gibt. Bis 2026 soll dort ein Großspeicher entstehen.


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Für das KKI-Gelände im Landkreis Landshut gibt es nun erste konkrete Pläne für eine Nachnutzung: Bis 2026 soll dort ein Batterie-Großspeicher entstehen. (Archivbild)

Während der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) jüngst den Stopp des Rückbaus des Kernkraftwerks Isar 2 forderte, gibt es nun ein erstes Projekt zur weiteren Nutzung des Kraftwerksgeländes in Niederaichbach: Am Mittwochabend bei der jährlichen Veranstaltung KKI im Dialog kündigte Egon Westphal, Vorstandsvorsitzender Bayernwerk AG, den Bau eines Großspeichers am Standort an. Bereits 2026 soll die Anlage in ihrer ersten Ausbaustufe mit 50 Megawatt Leistung und 100 MW Speicherkapazität fertig sein. Weitere Ausbaustufen sollen bei 150 MW und sogar 500 MW liegen.

Zum Vergleich: Der derzeit größte genehmigte Stromspeicher Europas entsteht mit 137,5 MW in Alfeld (Niedersachsen). Der größte Batteriespeicher Bayerns ist vor kurzem mit 100 MW im oberfränkischen Arzberg in Betrieb gegangen.