Hubertusschützen

Schießstand im Kindergarten? Darum klappt es in Käufelkofen "sehr gut"

Auch wenn es sich am Anfang komisch angefühlt habe: Die im Jahr 1900 gegründeten Hubertusschützen Käufelkofen erklären unserer Redaktion beim Besuch, warum sie ihrem Umzug unter das Kindergartengebäude als Erfolg sehen


Kindergarten und Schützenheim befinden sich in Käufelkofen unter einem Dach: Während tagsüber die Kinder in der "Wurzelstubn" toben, herrscht abends zweimal wöchentlich im Keller des Hauses volle Konzentration, um ins Schwarze zu treffen.

Kindergarten und Schützenheim befinden sich in Käufelkofen unter einem Dach: Während tagsüber die Kinder in der "Wurzelstubn" toben, herrscht abends zweimal wöchentlich im Keller des Hauses volle Konzentration, um ins Schwarze zu treffen.

Es ist wie eine andere Welt, in die man eintaucht, wenn man im Kinderhaus "Wurzelstubn" in Käufelkofen durch eine Nebentür die Treppe hinunter in den Keller geht. Während im Aufenthaltsraum über den letzten Wettkampf, das nächste Dorffest oder die aktuelle Weltpolitik geplaudert wird, herrscht hinter einem großen Glasfenster andächtige Stille. Seite an Seite stehen die Schützen an den insgesamt neun Schießständen. Der Ablauf ist längst verinnerlicht: Gewehr anlegen, den kleinen schwarzen Punkt in zehn Metern Entfernung anvisieren. Einatmen, ausatmen, abdrücken. Schießstand und Kindergarten unter einem Dach - das gibt es laut Bayerischem Sportschützenbund zwar gelegentlich, in Käufelkofen sorgte diese Kombination zumindest am Anfang mitunter für Stirnrunzeln.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat