Der EV Regensburg gewinnt das Derby gegen den EV Landshut mit 8:5.

Wahnsinn in Regensburg. Der Derby zwischen Oberliga-Spitzenreiter EV Regensburg und dem EV Landshut endete am Sonntagabend mit einem Torfestival. 8:5 (0:1; 4:2; 4:2) hieß es am Ende für die Regensburger, die damit weiter alle Saisonspiele vor eigenem Publikum gewonnen haben. Absolut playofftauglich war auch die Atmosphäre in der Donau Arena, die mit 4.961 Zuschauern ausverkauft war.

Schon in der 7. Minute ging der EVL in Führung. Einen Konter schloss Max Hofbauer auf Zuspiel von Kyle Doyle erfolgreich ab. Insgesamt war das Drittel aber ausgeglichen, mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Die beste Regensburger Chance vergab Topscorer Nikola Gajovsky ausgerechnet in Unterzahl. Denn nach einem Alleingang wurde er vor dem Tor vom Max Englbrecht gestoppt und bekam einen Penalty zugesprochen. Mit diesem scheiterte Gajovsky aber am Landshuter Goalie.

Zwölf Tore in 28 Minuten

Im Mittelabschnitt gab es dann auch eine Menge Tor zu sehen. Erst glich Peter Flache für den Tabellenführer aus (33.), doch schon drei Minuten später war es Marc Sedlar, der im Nachsetzen die neuerliche Führung der Gäste erzielte. Dann zeigte der EVR aber seine Klasse und drehte den Spielstand innerhalb von nicht einmal einer Minute zu seinen Gunsten. Gajovsky im Powerplay (35.) und der Ex-Landshuter Billy Trew mit einem ansatzlosen Schuss in den Winkel (36.) stellten auf 3:2. Erneut Gajovsky war es in der 39. Minute, der auf 4:2 erhöhte. Doch exakt eine Sekunde vor Drittelende konnte Landshut im Powerplay durch Peter Baumgartner wieder verkürzen.

Im Schlussdrittel ging das Toreschießen munter weiter. Und schnell war klar, dass der EVR auch in diesem Spiel als Sieger vom Eis gehen wird. Denn Nikola Gajovsky (44./49.) und Billy Trew (48.) erhöhten schnell auf 7:3 und sorgten für die Vorentscheidung. Doch auch die Landshuter hatten noch zwei Treffer entgegenzusetzen. Max Forster in Unterzahl (55.) und Cody Thornton im Powerplay (58.) verkürzten auf 7:5. Somit hätte es noch eine spannende Schlussphase werden können. Doch die Aufholjagd des EVL wurde durch einen Alleingang von Jeff Smith beendet, ehe sie richtig angefangen hatte (58.). Somit endete das torreiche Derby am Ende mit 8:5.

Tore: 0:1 (06:29) Hofbauer (Doyle, Hammer), 1:1 (32:30) Flache (Huber, Pielmeier), 1:2 (33:23) Sedlar (Doyle, Hofbauer), 2:2 (34:46) Stiefenhofer (Gajovsky, Stähle bei 5-4), 3:2 (35:39) Trew (Flache, Heger), 4:2 (38:25) Gajovsky (Smith, Stähle), 4:3 (39:59) Baumgartner (Geipel, Thornton bei 5-4), 5:3 (43:04) Gajovsky (Stähle, Smith bei 5-4), 6:3 (47:39) Trew (Flache, Schmitt), 7:3 (48:21) Gajovsky (Böhm, Stähle), 7:4 (54:10) Forster (Kronawitter, Draxinger bei 4-5), 7:5 (57:15) Thornton (Geipel, Jarrett bei 5-4), 8:5 (57:56) Smith (Noe, Dunlop)