PI Vilsbiburg
Unfälle, illegales Feuerwerk und schlechter Scherz
1. Januar 2019, 14:54 Uhr aktualisiert am 1. Januar 2019, 14:54 Uhr
Geisenhausen: Zu früh "geschossen"
Am 30. Dezember, war eine Polizeistreife, gegen 16 Uhr, gerade dabei, eine allgemeine Verkehrskontrolle durchzuführen. Plötzlich konnten die eingesetzten Beamten wenige Meter entfernt einen übermäßig lauten Knall wahrnehmen und sahen eine dunkel gekleidete Person, welche vom Ort der Detonation weg lief. Nachdem sie sich in der Umgebung nach verdächtigen Personen Ausschau hielten, konnten sie einen 17-Jährigen antreffen, der gerade im Begriff war einen weiteren "Böller" zu zünden. Eine Durchsuchung der Person brachte zwei illegale "Polenböller" zum Vorschein. Auf Nachfrage gab der junge Mann an, fünf weitere Böller zu Hause zu haben. Diese habe er nach eigenen Angaben vor einiger Zeit auf einem Markt in der Tschechei erworben. An seiner Wohnadresse in Landshut konnten dann circa 100 weitere illegale Sprengmittel sichergestellt werden. Den 17-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen des strafbaren Umgangs mit illegalen Sprengmitteln, sowie des Verbringens nach Deutschland. Eine erforderliche Erlaubnis konnte er nämlich nicht vorweisen.
Vilsbiburg: Unfallflucht durch wachsame Zeugin aufgeklärt
Am 31. Dezember ereignete sich, gegen 8.40 Uhr, in der Landshuter Straße am Bahnübergang ein Verkehrsunfall. Der Fahrer eines ukrainischen Kleintransporters hat ein Verkehrszeichen umgefahren und ist ohne es zu melden weitergefahren. Eine wachsame Bürgerin hat den Vorfall bei der Polizei gemeldet und konnte einen Teil des Kennzeichens nennen. Im Rahmen einer Fahndung wurde das Fahrzeug des Unfallverursachers durch die Polizei in Landshut angetroffen. Am Fahrzeug waren deutliche Unfallspuren vorhanden und der Unfallverursacher räumte die Unfallflucht sofort ein. Vom Fahrer wurde eine Sicherheitsleistung in Form von Bargeld einbehalten, um die Kosten des Verfahrens, so wie die zu erwartende Strafe zu decken. Danach durfte er seinen Weg fortsetzen. Der Fahrer muss nun mit einer Anzeige wegen des unerlaubten Entfernens vom Unfallort rechnen.
Geisenhausen: Illegales Feuerwerk bei Jugendlichen sichergestellt, Vater erhält Strafanzeige
Am 31. Dezember um 16.20 Uhr wurde ein 15-Jähriger im Bereich der Bahnhofstraße einer Kontrolle unterzogen, nachdem er einen Feuerwerkskörper gezündet hatte. Bei der Überprüfung des jungen Mannes konnten zwei in Deutschland verbotene Böller aufgefunden werden. Eine daraufhin erfolgte Wohnungsdurchsuchung führte zur Auffindung von circa 100 verbotenen Feuerwerkskörpern. Im Beisein seiner Eltern gestand der Jugendliche, die Knallkörper von einem 16-jährigen Freund zum Preis von zehn Euro erworben zu haben. Da die weiteren Ermittlungen ergaben, dass dieser Freund ebenfalls im Bereich Geisenhausen wohnhaft ist und ebenfalls solche Feuerwerkskörper besitzt, wurde auch hier eine sofortige Wohnungsdurchsuchung angeordnet. Dabei konnten eine größere Menge in Deutschland verbotenen Feuerwerks sowie ein auf einer großen Holzplatte selbst gebastelter Böller aufgefunden und sichergestellt, werden. Die weiteren Ermittlungen richten sich nun gegen den 16-Jährigen und seine bereits 20 Jahre alte Schwester. Zudem wurde im Besitz des Vaters eine Luftdruckwaffe aufgefunden, für die dieser auch keine Erlaubnis vorweisen konnte, sodass auch der Vater mit einer Strafanzeige nach dem Waffengesetz zu rechnen hat.
Wurmsham: Zusammenstoß mit Reh nicht gemeldet
Am 31. Dezember gegen 13.45 Uhr kam ein Autofahrer zu hiesiger Polizeidienststelle und meldete den Zusammenstoß mit einem Reh. Aufgrund dessen entstand an seinem Wagen ein nicht ganz unerheblicher Sachschaden, weshalb er zur Regulierung des Schadens über seine Versicherung eine sogenannten Wildunfallbescheinigung erbat. Bei der Unfallaufnahme stellt sich heraus, dass der Zusammenstoß bereits am 30. Dezember gegen 19 Uhr stattgefunden hatte und der Fahrer somit seiner nach dem bayrischen Jagdgesetz vorgegebenen Verpflichtung einen Wildunfall unverzüglich zu melden, nicht nachgekommen ist. Gegen den Fahrer wird daher wegen einer Ordnungswidrigkeit ermittelt, die mit einer Geldbuße im unteren dreistelligen Bereich geahndet werden könnte.
Aham: Durch überhöhte Geschwindigkeit von der Straße abgekommen
Am Montag, den 31. Dezember, gegen circa 19.20 Uhr ereignete sich auf der Straße Blamberg, bei Aham ein Verkehrsunfall. Ein polnischer Staatsangehöriger fuhr diese mit seinem Fahrzeug entlang, und kam, vermutlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit, nach rechts von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Glücklicherweise wurde er bei dem Verkehrsunfall nur leicht verletzt und konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Die Feuerwehr Gerzen sicherte den Unfall ab, während Beamte der Polizeiinspektion Vilsbiburg diesen aufnahmen.
Adlkofen: Unbekannter beschädigt Einkaufswagenhäuschen
Am Neujahrstag, zwischen 2.30 und 2.45 Uhr legte ein bisher unbekannter Täter in der Kröninger Straße in Adlkofen, beim dortigen Netto-Markt ein Feuer und beschädigte damit die Plexiglasscheibe des Einkaufswagenhäuschens. Die Polizei Vilsbiburg bittet Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zum Täter geben können, sich unter 08741/9627-0 zu melden
Altfraunhofen: Unbekannte werfen Straßenpfosten auf die Fahrbahn
Am 1. Januar ereignete sich, gegen 4 Uhr, ein Verkehrsunfall auf der Landshuter Straße. Zwei unbekannte Täter haben zehn Straßenpfosten ausgerissen und auf die Fahrbahn geworfen, was einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr darstellt. Ein Autofahrer, welcher gerade mit seinen beiden Söhnen unterwegs war, konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen oder dem Hindernis ausweichen. Er fuhr seinem Audi A4 über das Hindernis, wodurch sein kompletter Unterboden vom Fahrzeug abgebrochen wurde. Zudem wurde ein Teil seiner Sportauspuffanlage abgerissen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 8.000 Euro. Zeugen gaben an, dass die beiden Unbekannten circa 1,70 Meter groß sind und blonde Haare haben. Ihre Kleidung sei auch deutlich sichtbar beschmutzt gewesen. Sie sollen deutlich angetrunken Richtung Altfraunhofen gegangen sein. Falls jemand sachdienliche Informationen zu dem Vorfall hat, soll er sich bitte unter 08741/96270, bei der Polizei in Vilsbiburg melden.