Abschiebung des blinden Syrers Mheddin Saho vorerst ausgesetzt - nun kann er studieren

Die Zeit im Kirchenasyl ist erst mal vorbei


Stolz präsentiert Mheddin Saho seinen Studentenausweis. Er freut sich, dass er nun wieder auf die Straße gehen und in München studieren kann.

Stolz präsentiert Mheddin Saho seinen Studentenausweis. Er freut sich, dass er nun wieder auf die Straße gehen und in München studieren kann.

Endlich spürt Mheddin Saho die Sonnenstrahlen wieder auf seiner Haut, atmet die frische Herbstluft ein und hört die vorbeifahrenden Autos, wenn er entlang der Max-von-Müller-Straße spazieren geht. Das war für den 25-jährigen blinden Syrer seit Mitte August nicht mehr möglich. Er hat sich ins Kirchenasyl geflüchtet, weil er nach Spanien abgeschoben werden sollte. Nun wurde die Abschiebung vorerst ausgesetzt - doch das bedeutet noch nicht, dass er auch in Deutschland bleiben darf. Immerhin kommt er seinem Berufsziel näher: Er darf studieren.

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