Mit Laib und Seele

Wie aus Wasserschutz-Weizen leckeres Brot wird

Vom Feld in die Bäckerei: Wasserschutz-Weizen wird um ein Drittel weniger gedüngt und sorgt für bessere Trinkwasserqualität. Wir haben Beteiligte befragt.


Bäcker Bernie Kraus und Landwirt Franz Strixner arbeiten Hand in Hand zum Schutze des Trinkwassers.

Bäcker Bernie Kraus und Landwirt Franz Strixner arbeiten Hand in Hand zum Schutze des Trinkwassers.

Von Redaktion Rottenburg

"Bernie, gibst mir drei Kaisersemmeln und zwei Brezn, bitte", sagt Maria Schmelmer zum Bäcker ihres Vertrauens. Holzofenbäcker Bernhard Kraus berichtet seiner Kundin euphorisch, dass er seine Backwaren neuerdings mit Wasserschutz-Weizen herstellt. Das ist neu für die 58-Jährige. Und gerne bringt der Oberhatzkofener Licht ins Dunkel für die Frau, die viele Fragezeichen auf der Stirn hat und skeptisch dreinblickt: Dass es sich um Weizen handelt, der weniger gedüngt wird. Dass auf diesen Weizenfeldern weniger Nitrat ins Grundwasser sickert und das Mehl einen geringeren Eiweißgehalt hat. Und obendrein, dass die Semmeln, Brezn und Co. genauso schmecken wie die "normalen". Ein Blick hinter die Kulissen einer Initiative der Regierung von Niederbayern.

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