Das Allerheiligenfest, ein Gedenktag zu Ehren der Heiligen, verbunden mit dem Totengedenken, konnte in diesem Jahr nicht in der gewohnten Form stattfinden. Dennoch hatte Bischof Rudolf Vorderholzer die Pfarreien ermutigt, unter dem Motto "Corona ist eine Wirklichkeit, Allerheiligen aber auch", das Fest zu feiern. Die Größe und Anlage des Friedhofs mit den räumlichen und technischen Voraussetzungen machte die Umsetzung möglich. Unter den geltenden Bestimmungen hat Pfarrer Markus Hochheimer eine Nachmittagsandacht mit anschließender Gräbersegnung abgehalten. Die kurze Andacht und das Gedenken an die Verstorbenen des vergangenen Jahres wurde mittels Lautsprecher aus dem Vorraum des Leichenhauses auf den Friedhof übertragen. Somit konnten die vorgegebenen Abstandsregeln eingehalten werden. Umrahmt wurde die Andacht von den Hofmarkmusikanten. Die Gläubigen waren unter Einhaltung der Maskenpflicht am Friedhof und der Abstandsregeln ans Grab gekommen, um für ihre verstorbenen Angehörigen zu beten. Angehörige hatten aber auch die Möglichkeit genutzt, bereits am Vormittag oder zu einem anderen Zeitpunkt ans Grab zu gehen und in aller Stille für ihre Verstorbenen zu beten.