Debatte

Nach Löschung: Neue Online-Petition gegen Kaufhof-Pläne in Regensburg


Der Kaufhof am Neupfarrplatz steht seit August 2024 leer. Angebliche Pläne für ein muslimisches Kultur-Kaufhaus der neuen Eigentümer sorgen seit Anfang des Jahres für Wirbel.

Der Kaufhof am Neupfarrplatz steht seit August 2024 leer. Angebliche Pläne für ein muslimisches Kultur-Kaufhaus der neuen Eigentümer sorgen seit Anfang des Jahres für Wirbel.

Nachdem eine Petition gegen eine Errichtung eines islamischen Kulturzentrums im ehemaligen Kaufhof-Gebäude auf der Plattform change.org gelöscht wurde, gibt es dort nun eine neue Petition zu dem Thema. "Verhindert den Bau eines islamischen Kulturzentrums in Regensburg" lautet der Titel der neuen Petition, die seit Donnerstag über 1.500 Menschen unterschrieben haben. "Ein weiteres islamisches Kulturzentrum in Regensburg hinzufügen würde nur die Spannungen erhöhen und möglicherweise zu mehr Unruhen führen", heißt es dort. Und: "Es ist wichtig zu betonen, dass dies nicht eine Frage der Unterdrückung von Religion ist, sondern des Schutzes unserer Gemeinschaft vor aufkommenden Problemen."

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1 Kommentare:


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Frank H.

am 12.01.2025 um 18:17

Ist change.org wirklich eine zuverlässige Plattform ? Nach meiner Erinnerung hatte ich dort schon früher einmal unterschrieben, mich dann aber über die Flut von Aufrufen geärgert, die meist nur persönliche Interessen statt wirklich öffentlicher Belange anging. Schon damals, aber auch jetzt hagelt es nach Unterschriften erstmal Spendenaufrufe. Was würden die wohl machen, wenn man nach so einer Löschung seine Spenden wiederhaben wollte, weil man den Ernst der Plattformbetreiber in Frage stellt ? Die gesamte Petition zu löschen weil unangemessene Äußerungen auftauchen, erscheint mir extrem fragwürdig. Über 35.000 Bürger haben dort ihren Willen bekundet und so nach demokratischer Teilhabe gesucht, vermutlich größtenteils ohne Kommentare abzugeben. Wenn man fragwürdige Kommentare entdeckt hat, hätte es auch gereicht, nur diese zu löschen, oder bei wirklich heißen Themen eben gar keine Kommentare zuzulassen, wie in den Medien oft beobachtet. Interessant wäre ob die Plattform insgesamt tendenziös arbeitet, ob sie auf Drohungen irgendwelcher Gruppierungen nachgegeben hat, oder neue Meinungswächter-NGOs intervenierten.



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