Hobbyjägerin

Agrar-Studentin und Jägerin Pia Jackermeier liegt auf der Lauer

Sie ist die Frau mit Flinte. Eine 20-Jährige Hobbyjägerin im Landkreis Kelheim, die nicht nur das Wild, sondern auch Vorurteile in der Jagdszene ins Visier nimmt.


Die 20-Jährige Studentin der Agrar-Wisssenschaften Pia Jackermeier ist leidenschaftliche Hobby-Jägerin. Immer mit dabei auf der Pirsch: ihr fünf Jahre alter Dackel Hansi.

Die 20-Jährige Studentin der Agrar-Wisssenschaften Pia Jackermeier ist leidenschaftliche Hobby-Jägerin. Immer mit dabei auf der Pirsch: ihr fünf Jahre alter Dackel Hansi.

Der Gschwendhof. Irgendwo im Nirgendwo. Eigentlich der perfekte Ort, um das Schild "Ende der Welt" aufzustellen, so ruhig, so idyllisch, so abseits gelegen. Längst wurde aus der Hauptstraße ein geteerter Feldweg - und aus dem geteerten Feldweg ein schmaler, buckeliger Schotterpfad. Bergauf. Bergab. Kurve links, Kurve rechts. Felder, Flure, Wiesen, Wälder. Hier sagen sich Fuchs und Hase "gute Nacht". Eine Stille, die bei abendlicher Dämmerung jedoch durch einen lauten Knall unterbrochen werden kann. Dann nämlich, wenn Pia Jackermeier aus Teugn zielsicher vom Hochsitz aus aufs Wild schießt. Und trifft. Immer mit dabei: ihr fünf Jahre alter Dackel, der Hansi, der das tierische Objekt der menschlichen Begierde bereits ein, zwei Minuten vor seinem Frauchen wittert. Und so leidenschaftlich die junge Dame mit Leine, Gewehr und Fernglas auch Jägerin ist, hauptberuflich möchte sie einen anderen Weg einschlagen. Ein Spaziergang mit Zwei- und Vierbeinern und den Themen Ausbildung und Jagd, und Durchsetzungsvermögen in einer eigentlichen Männerdomäne.

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