Biotoppflege auf der Jurahochfläche bei Riedenburg im Landkreis Kelheim

Artenschutz in reizvoller Lage


Gezielte Gehölzentnahmen begünstigen den Artenreichtum auf den Jurahochflächen bei Hattenhausen.

Gezielte Gehölzentnahmen begünstigen den Artenreichtum auf den Jurahochflächen bei Hattenhausen.

Von Redaktion Hallertau

Fransenenzian, Silberdistel, Steppen-Bergfenchel, Thymian, Schopfiges Kreuzblümchen und viele mehr - diese ökologischen Besonderheiten und viele weitere Tier- und Pflanzenarten kommen auf dem Kalkmagerrasen südlich Hattenhausen im nördlichen Landkreis Kelheim vor. Kleine Felsformationen, alte Wacholder und einzelne knorrige Kiefern zeichnen das typische Bild dieser Weidefläche auf der Jurahochfläche inmitten des Naturparks Altmühltal. "Entscheidend für diese Vielfalt in Flora und Fauna ist eine besondere Form der Bewirtschaftung, die extensive Beweidung durch Schafe und Rinder. Nur durch diese leider immer seltener werdende Form der Landbewirtschaftung kann dieser hohe Artenreichtum erhalten werden", so Klaus Amann vom Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V.. Das Arten- und Biotopschutzprogramm Landkreis Kelheim, die fachliche Grundlage für die gezielte Pflege auf der Biotopfläche, weist den Bereich in Hattenhausen als bedeutsame Biotopfläche aus. Aktuell erfolgen gezielte Entbuschungen und Gehölzentnahmen mit Landwirten direkt aus Hattenhausen. Das Hiebsmaterial wird im Anschluss gehäckselt und thermisch verwertet.

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