PI Kelheim
Ladendieb kann flüchten
20. November 2019, 11:42 Uhr aktualisiert am 20. November 2019, 11:42 Uhr
Abensberg: Ladendieb kann flüchten
Am Dienstag hat ein bislang unbekannter Täter mehrere Kosmetika in einem Drogeriemarkt in der Straubinger Straße in Abensberg gestohlen. Der Täter, dem Anschein nach ein etwa 35 Jahre alter, 1,80 Meter großer Mann, steckte zehn Parfums ein, die er an der Kasse nicht bezahlte. Als beim Verlassen des Marktes die Alarmanlage anschlug, flüchtete der Dieb. Verfolgt von einer Mitarbeiterin und zwei Kunden verlor der Flüchtige einen Teil des Diebesguts. An den Sandwellen verlor schließlich der letzte Verfolger den Anschluss an den Täter, nachdem er über einen Gartenzaun sprang und durch ein Privatgrundstück entwischen konnte. Hier verlor er aber nochmals drei Parfums, sodass er letztlich nur ein Exemplar behalten konnte. Auf der Flucht wurde der Täter von einer Videoüberwachung erfasst. Die Ermittler werten nun die Überwachungsdaten aus. Außerdem sicherten die Ermittler Spuren an dem zurückgelassenen Diebesgut. Insgesamt hätte der Täter Parfums im Wert von über 700 Euro entwendet.
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Landkreis Kelheim: Auf Betrugsmasche hereingefallen
Eine 49-jährige Landkreisbewohnerin kam am Dienstag auf die Wache der PI Kelheim, um eine Anzeige wegen Betrugs zu erstatten. Über mehrere Monate hatte die 49-Jährige Kontakt zu einem vermeintlichen US-Soldaten über verschiedene Chat-Apps. Der unbekannte Täter nannte verschiedene Gründe, warum er Geld bräuchte und brachte die Geschädigte letztlich dazu, Guthabenkarten von Steam, Amazon und ITunes im Wert von etwa 9.000 Euro zu übermitteln. Der Täter versicherte zwar, dass er das Geld zurückzahlen werde, bislang ging aber keine Rückzahlung ein.
Landkreis Kelheim: Mit falschen Gewinnspiel 2.000 Euro erbeutet
Ein unbekannter Täter meldete sich kürzlich telefonisch bei einer 77-jährigen Dame aus dem Landkreis Kelheim und stellte Geldforderungen wegen einer zehn Jahre zurückliegenden Gewinnspielteilnahme. Tatsächlich hat die 77-Jährige 2009 an einem Gewinnspiel teilgenommen, weshalb sie nach einem etwa 30-minütigem Gespräch einwilligte und über 2.000 Euro nach Thailand überwies. Später meldete sich der Anrufer erneut und forderte noch 750 Euro Gebühren, aber nun flog der Betrug auf und die Geschädigte erstattete Anzeige bei der Polizei. Der Anrufer gab sich als Versicherungsmitarbeiter aus und auf dem Display der Angerufenen wurde auch tatsächlich eine Fax-Nummer der entsprechenden Versicherungsgesellschaft angezeigt. Einmal mehr wird klar, wie professionell die Täter mittlerweile agieren, um ihre Opfer in die Betrugsfalle zu locken. Die Polizei kann nur davon abraten, auf derartige telefonische Geldforderungen einzugehen. Bestehen Sie auf eine schriftliche Forderung per Post. Sollte wider Erwarten dann tatsächlich eine schriftliche Forderung kommen, können sie diese in Ruhe überprüfen oder Ihre lokale Polizei kontaktieren.