Auf der A 92 haben sich am Montag gleich zwei Verkehrsunfälle im Umland von Moosburg ereignet. In beiden Fällen kam es zu Staus.

Gegen 7.20 Uhr krachte es auf der Autobahn nahe der Anschlussstelle Moosburg-Süd bei Langenpreising. Wie die Verkehrspolizeiinspektion Freising mitteilte, habe es sich dabei um einen kleineren Unfall, der sich in Fahrtrichtung München ereignete, gehandelt. Auf der Autobahn kam es dadurch zu Staus - und auch auf den umliegenden Staatsstraßen mussten Verkehrsteilnehmer geduldig sein, da offenbar viele die Autobahn aufgrund des Unfalls mieden.

Gegen 11 Uhr ereignete sich ein weiterer Verkehrsunfall, dieses Mal zwischen der Anschlussstelle Moosburg-Nord und Landshut-West in Fahrtrichtung Deggendorf. Dort hatte ein Lastwagen einen Kleinwagen auf einen stehenden Lkw geschoben. Da aufgrund der Erstmeldung davon auszugehen war, dass eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt war, rückte der gesamte Rüstzug der Moosburger Feuerwehr aus. Alarmiert wurden auch die Feuerwehren aus Altdorf, Landshut, Langenpreising und Viecht sowie weitere Rettungskräfte.

Aufgrund des Staus konnten die Einsatzkräfte aus Moosburg nur über die Baustelle zur Unfallstelle gelangen. Bis zum Eintreffen der Kräfte aus Moosburg hatten die parallel alarmierten Kräfte aus Altdorf und Landshut den Brandschutz sichergestellt und die Unfallstelle abgesichert. Ebenso wurde eine Vollsperre der Autobahn in beide Richtungen eingeleitet. Laut Polizeiangaben wurden bei diesem Verkehrsunfall vier Personen leicht verletzt. Nach der Personenrettung wurde mit Absprache der Polizei die Bergung des Pkws vorbereitet. Dafür wurde der Lkw angehoben und das sich unter der Ladefläche befindliche Fahrzeug herausgezogen. Bereits während des Einsatzes konnte die Autobahn in Fahrtrichtung München wieder freigegeben werden. In Fahrtrichtung Deggendorf blieb die Fahrspur für den kompletten Einsatz gesperrt, hierfür wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Moosburg-Nord ausgeleitet. Die Moosburger Feuerwehr war zwei Stunden bei diesem Unfall im Einsatz, wie Kommandant Gerhard Hochleitner mitteilte.