Georg Mayerhofer ist Landwirt. Wer mit ihm über den Hof schreitet, merkt ganz schnell: Er brennt für seinen Beruf. Und für Australien. Vor wenigen Jahren wurde dem Familienvater klar, dass er seinen Betrieb anders denken möchte.

Als er 2016 im Rahmen seiner Tätigkeit für die Feuerwehr die verheerenden Niederschläge sah, kam er ins Grübeln. "Es hat mich dazu bewegt, unser landwirtschaftliches Tun neu zu überdenken", erzählt er.

Stück für Stück stellte er auf ökologische Landwirtschaft um. Und schaffte sich Wagyu-Rinder an. "Klasse statt Masse", wurde zu seinem Motto. Dabei versuchte er, Dinge auf eine nachhaltige und sinnvolle Art zu gestalten.

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Doch neben der 400 Jahre alten Familientradition der Landwirtschaft in Parschalling schlägt sein Herz auch für Australien. Bereits im Studium hat er dort ein Praktikumssemester absolviert. Schockverliebt, so könnte man seine Leidenschaft für die Lebensart "down under" beschreiben. Ein Beispiel dafür?

Als wir gemeinsam zu einem seiner Felder gehen, kommen wir an einem Hühnerstall vorbei. "Die kommen übrigens auch aus Australien", schmunzelt er. War ja klar. "Ach und einen Hund haben wir jetzt auch. Einen Australien Shepherd."

Gerade bei der Zucht von Wagyu-Rindern ist Australien übrigens auch eine gute Adresse. Nirgends auf der Welt gebe es so viele Wagyus außerhalb Japans, erzählt er. Als daher eine Tour durch das weit entfernte Land angeboten wird, die sich vor allem mit Zuchtbetrieben der sympathischen "Rindviecher" beschäftigt, gibt es für Georg kein Halten mehr. Zuerst besucht er alte Bekannte, dann bildet er sich fort. Und das bei warmen Temperaturen zu Hause ungemütlichen Februar.

Ja, Georg Mayerhofer hat Freude an seinem Beruf - auch in weit entfernten Erdteilen.

Wie es ihm auf seiner Australien-Reise ging, sehen Sie in dem Beitrag von NIEDERBAYERN TV Passau: