Am Dienstagnachmittag ist ein 54-jähriger Serbe laut der Polizei auf der A3 etwa 1,5 Kilometer nach der Anschlussstelle Aicha v. Wald in Fahrtrichtung Passau mit einem mit Lastwagen beladenem Sattelschlepper nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und hat dabei einen Sachschaden von mehreren tausend Euro erzeugt. Der Fahrer blieb unverletzt.

Als der Serbe von der Fahrbahn abgekommen sei, habe er nach Angaben der Polizei mit dem Sattelzug zwei Gullis, mehrere Leitpfosten und Schilder überfahren und sich anschließend quer über sämtliche Fahrstreifen gestellt. So habe man die Unfallstelle nicht mehr passieren können. Für die Bergung des Sattelzuges habe man einen Abschleppdienst rufen müssen, der innerhalb von wenigen Minuten eingetroffen sei.

Aufgrund des herrschenden Berufsverkehrs und der bestehenden Sperre in Fahrtrichtung Passau habe sich ein kilometerlanger Stau von zwischenzeitlich etwa zehn Kilometern Länge entwickelt. Die zwischen der Anschlussstelle und der Unfallstelle gestauten Fahrzeuge wurden laut der Mitteilung von Polizei- und Feuerwehrkräften an der Anschlussstelle Aicha v. Wald von der Autobahn geleitet.

Die Vollsperrung in Fahrtrichtung Passau mitsamt Ausleitung an der Anschlussstelle Aicha v. Wald war zeitnah wieder aufgehoben. Der Rückstau betrug zeitweise etwa neun Kilometer, löste sich aber rasch auf, nachdem der Sattelzug geborgen und die Fahrbahn gereinigt waren.