Die Straubing Tigers haben durch einen Treffer in der Schlussminute gegen die Kölner Haie mit 3:2 gewonnen.

Die Partie zwischen den Tigers und den Haien begann schwungvoll. Zunächst hatte Stewart bereits in der ersten Spielminute die Chance zur Führung. Nur 30 Sekunden später fand sich Sean Sullivan im Kölner Tor wieder. Die Tigers machten ordentlich Druck, doch noch konnten sie Ziffzer im Kölner Gehäuse nicht überwinden (2.). Die Kölner Haie fanden zunächst gar nicht statt und in der 5. Minute war es soweit. Die Tigers gingen durch Brandl in Führung. Er nutzte in Überzahl einen Abpraller von Ziffzer zur Führung für Straubing. Mitten in den Jubel gabs ein kleines Scharmützel in dessen Folge Schönberger auf Straubinger und Gogulla auf Kölner Seite in die Kühlbox mussten. Wie aus dem nichts kam der Ausgleich. Röthke vertändelte die Scheibe im Mitteldrittel. Die Kölner spielten schnell nach Vorne und Ticar ließ Bacashihua aussteigen und schob die Scheibe ein ins leere Tor (7.).Im weiteren Verlauf des Drittels hatten die Tigers mehrfach die Chance zu erneuten Führung. Doch Germyn in Überzahl, Beech und Röthke vergaben gute Gelegenheiten. Köln beschränkte sich auf die Defensive, so dass es nach 20 Minuten beim Stand von 1:1 blieb.

Im zweiten Abschnitt ließen es beide Teams ruhiger angehen. Chancen waren zunächst Mangelware (25.). Beide Teams hatten zu diesem Zeitpunkt bereits je eine Überzahl-Situation ungenutzt gelassen. In der 26. Minute kamen die Tigers erstmals gefährlich vor das Kölner Tor. Germyn konnte im Fallen jedoch Ziffzer nicht überwinden. Danach plätscherte die Partie etwas dahin, ehe in der 31. Minute Beech die Scheibe plötzlich hatte und das Tor vor sich halbleer war. Ein Kölner brachte jedoch noch den Schläger dazwischen und so blieb es beim 1:1. Wie aus dem Nichts kam in der 33. Minute die Führung für die Haie. Ein Straubinger Verteidiger wurde gelegt von Stephens, der passte auf Minard. Dieser konnte sich die Ecke im Straubinger Tor aussuchen und verwandelte zum 1:2 aus Straubinger Sicht. Es dauerte bis zur 37. Minute, ehe es die nächste gefährliche Torchance zu bewundern gab. Beech scheiterte mit einem verdeckten Schuss an Ziffzer. Danach passierte nicht mehr viel, so dass die Gäste aus Köln mit einer glücklichen Führung in die zweite Pause gehen konnten.

Die erste Chance im letzten Drittel hatten die Haie. In der 41. Minute wurde Collins im Slot freigespielt. Bacashihua hielt jedoch sicher. Auf eine zwingende Chance der Tigers warteten die Fans zunächst vergeblich. Stattdessen kamen die Haie immer wieder gefährlich vor das Straubinger Tor. Die größte Chance hatte Tripp, der allein vor Bacashihua scheiterte (50.). Wie aus heiterem Himmel fiel dann doch noch der Ausgleich für die Tigers. Auf Zuspiel von Brandl versenkte Brandt die Scheibe im Kölner Tor (54.). In der 55. Minute verstummte der Pulverturm. Aus nächster Nähe war Topscorer Down von einem Schlagschuss am Fuß getroffen worden. Nach ein paar Augenblicken stand er jedoch wieder und wurde in die Kabine gebracht. Die Verletzung soll aber nicht so schlimm sein, hieß es nach der Partie von Seiten der Tigers. In der letzten Spielminute schlug Straubings Top-Reihe auch ohne ihren Topscorer zu. Germyn spielte auf Sullivan, der weiter auf Beech. Dieser kann sich im Slot die Ecke aussuchen und trifft zum 3:2.

Somit lebt bei den Tigers die rechnerische Chance auf die Playoffs noch. Aktuell liegen sie bei vier noch ausstehenden Spielen zehn Punkte hinter dem begehrten zehnten Rang.