Null-Punkte-Wochenende
Straubing Tigers verlieren auch in Köln
1. März 2020, 20:15 Uhr aktualisiert am 1. März 2020, 20:59 Uhr
Die Straubing Tigers haben auch das zweite Spiel an diesem Wochenende verloren. Wie schon am Freitag zuhause gegen Bremerhaven setzte es auch in Köln eine 1:4-Niederlage.
Durch die Niederlage verpassten die Tigers die Chance, sich vorzeitig für die Champions Hockey League zu qualifizieren. Zudem rutschten sie auf den dritten Platz zurück, da Mannheim zuhause gegen Ingolstadt gewann. Und auch die Haie können sich über den Sieg nicht so richtig freuen, denn durch den Augsburger Sieg über Iserlohn haben sich die Tore zu den Playoffs für die Domstädter nun endgültig verschlossen.
Vor 14.841 Zuschauern in der Lanxess-Arena musste Straubings Headcoach Tom Pokel auf die erkrankten Marcel Brandt und Travis Turnbull verzichten. Die Haie hatten früh die Möglichkeit in Führung zu gehen, aber Jonathan Matsumotos Penalty-Versuch wurde vom erneut starken Jeff Zatkoff vereitelt. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes erstes Drittel mit guten Chancen auf beiden Seiten, Kölns Lucas Dumont und Tigers-Kapitän Sandro Schönberger hätten ihre Farben jeweils in Führung bringen können. Den ersten Treffer erzielten dann die Tigers im Powerplay kurz vor dem Ende des ersten Spielabschnitts. Stefan Loibl steckte TJ Mulock die Scheibe zu, der wiederum Hannibal Weitzmann im Haie-Tor keine Chance ließ (19.).
Trotz des Straubinger Führungstreffers kamen die Gastgeber besser aus der ersten Drittelpause. Zunächst blieb ein Kölner Torerfolg im Powerplay gegen das beste Unterzahl-Team der Liga noch aus. Nur kurz nachdem die Tigers wieder alle Spieler auf dem Eis hatten, zappelte die Scheibe dann aber doch im Netz. Nach einem gewonnenen Bully traf Jason Bast mittels Handgelenkschuss zum Ausgleich für die Haie (25.). Die Gastgeber hatten nun Blut geleckt und drehten das Spiel noch im Mittelabschnitt. Straubing bekam kaum noch Zugriff auf das Spiel und so sorgte Dominik Tiffels mit einem abgefälschten Schuss für die Kölner Führung (32.). Nicht einmal vier Minuten später erhöhte Matsumoto auf 3:1 für die Heimmannschaft.
Auch im Schlussabschnitt hatten die Tigers wenig entgegenzusetzen. Das gute Forechecking der Haie machte Straubing das Leben schwer, die nur selten Mittel fanden, gefährliche Chancen zu kreieren. Die beste Straubinger Chance hatte der Ex-Kölner Felix Schütz, der einmal vor dem Kölner Tor zum Abschluss kam, jedoch die Scheibe nicht optimal traf und vorbeizielte. Auf der anderen Seite machten es die Haie besser. Matsumoto schnürte mit einem satten Schuss den Doppelpack und besorgte in der 56. Minute den 4:1-Endstand.
Auf die Tigers wartet am Freitag die nächste große Hürde, dann ist das Team von Tom Pokel beim Tabellenführer in München zu Gast.