Wie bereits in den vergangenen Jahren waren auch heuer die bayerischen Kultmusiker der Kapelle Josef Menzl wieder zu Gast auf dem Straubinger Gäubodenvolksfest. Bei ihrem ersten von drei Auftritten im Greindl-Zelt brachte die zwölfköpfige Blasmusik-Kapelle das Zelt 7 förmlich zum Kochen. Die Festzeltbesucher ließen sich ihre Feierlaune auch dadurch nicht verderben, dass der Auftritt erst mit eineinviertel Stunden Verspätung begonnen hat.
Die Madl und Buam tanzten auf und neben den Tischen und konnten größtenteils die gängigen Volkslieder textsicher mitsingen. Für alle, die mit den Texten noch nicht vertraut waren, gab es ein Text-Heft zu kaufen. Nahezu das komplette Festzelt stand auf den Biertischen und schunkelte was das Zeug hielt. Es ist wahrlich kein Wunder, dass sich diese Band mittlerweile bayernweit einen derart guten Ruf erarbeitet hat und eine breite Fanschaar hinter sich weiß. Mit seiner typisch bayerischen und zum Teil ironischen Art konnte vor allem Josef Menzl selbst immer wieder für lautes Gelächter sorgen.
Die Kult-Band, die chronischen Geldmangel, verstärkten Fortpflanzungstrieb und die Liebe zum bayerischen Brauwesen als ihre Gemeinsamkeiten angibt, ist zweifelsohne auch beim diesjährigen Gäubodenvolksfest eines der absoluten Highlights.
Wer den ersten Auftritt der Kapelle Josef Menzl verpasst hat, kann dies noch am Dienstag oder Donnerstag jeweils um 18 Uhr im Zelt 7 nachholen.