Landkreis Straubing-Bogen

Liveticker: Harrison Reed kommt als Neuzugang zu den Straubing Tigers


Harrison Reed wechselt aus Crimmitschau an den Pulverturm. Foto: Fabian Roßmann

Harrison Reed wechselt aus Crimmitschau an den Pulverturm. Foto: Fabian Roßmann

Von Fabian Roßmann und Redaktion idowa

Die Straubing Tigers haben am Freitagvormittag im Rahmen einer Pressekonferenz ihren zweiten Neuzugang vorgestellt. Von den Eispiraten Crimmitschau wechselt Harrison Reed an den Pulverturm. Der 26-Jährige konnte in der vergangenen Saison mit 90 Scorerpunkten in der Hauptrunde und 11 in den Playoffs für Aufsehen sorgen. "Harrison hat uns sehr begeistert. Er hat sich jedes Tor hart erarbeitet. Ein solcher Spieler sollte in der DEL eine Chance bekommen. Harrison kann Tore schießen, ist aber auch im Zweikampf und in der Deffensive sehr stark", freute sich Jason Dunham über den Neuzugang. Reed ist bei den Tigers als Center eingeplant. Auch der Kanadier freut sich auf seine Zeit bei den Tigers: "Ich habe von der Stadt und von den Tigers nur Gutes gehört und freue mich über die Möglichkeit, hier in der DEL zu spielen."

Dauerkartenpreise steigen um 10%

Neben der Verpflichtung war ein weiteres Thema der Pressekonferenz, wie es in Sachen Dauerkarten weiter geht. Die Preise für die Stehplatz- sowie die Super-Stehplatz-Dauerkarte werden im Vorverkauf um 10% erhöht. Die Einzeltickets sowie die Sitzplatz- und Super-Sitzplatz-Dauerkarte werden dagegen nicht teurer. Der versprochene Bonus für die Dauerkartenbesitzer aufgrund der Spielerabgaben am Ende der vergangenen Saison sei, dass die Ticketpreise nicht noch weiter erhöht würden.

"Wir sind immer noch billig im Vergleich zu anderen Vereinen. Die wirtschaftliche Situation erfordert diese Erhöhung", erklärte Geschäftsführerin Gaby Sennebogen. Die Erhöhung der Dauerkartenpreise sei eine Entscheidung der Gesellschafter gewesen. Die Rahmenbedingungen für kleine Clubs in der DEL würden von Jahr zu Jahr schwieriger werden. Zum einen, weil die Kosten für die Berufsgenossenschaft in den letzen Jahren ständig gestiegen sind. Außerdem würden die Personalkosten aufgrund von neu gestalteten Arbeitsverträgen erhöht werden, Spieler wie Blaine Down oder Trainer Daniel Ratushny hätte man für die Fans jedoch trotzdem in Straubing halten wollen.

Keine neuen Super-Dauerkarten mehr

Ebenso würden Eintritte von finanzkräfitgen Gesellschaftern bei anderen Clubs, wie von Red Bull in München, die Preise in der DEL derart in die Höhe treiben, dass kleine Vereine wie die Straubing Tigers nur schwer mithalten können. "Die GmbH versucht, einen realistischen Etat aufzustellen und eine konkurrenzfähige Mannschaft an den Start zu schicken", so Sennebogen. Ändern wird sich zur neuen Saison, dass keine neuen Super-Dauerkarten mehr angeboten werden, die alten jedoch verlängert werden können. "Wir hoffen, dass es nicht zu einer Kündigungswelle führt", blickte Sennebogen auf die nächste Zeit voraus, "wir wollen die Dauerkarten, die wir haben, halten und würden uns freuen, wenn es noch mehr sind. Dass wir letzte Saison mit 5.000 Zuschauern gerechnet haben, war blauäugig. Wir planen in der nächsten Saison mit dem gleichen Zuschauerschnitt wie in der letzten Saison."

Auch Jason Dunham äußerte sich zur aktuellen Situation bei den Tigers: "Natürlich wird es in Zukunft nicht leicht. Aber es wird für keinen Standort in Deutschland leicht. Wir werden unser Bestes tun und hoffen, dass wir die Fans wieder begeistern können." Als Ziel für die neue Saison gab Gaby Sennebogen Platz 10 aus. Durch den am Montag gesicherten Klassenerhalt des ESV Kaufbeuren steht fest, dass die Schwaben auch in der neuen Saison der Kooperationspartner der Tigers bleiben werden. Mit den Worten "Wir müssen alle positiv bleiben", beendete Tigers-Manager Jason Dunham schließlich die Pressekonferenz.

Der Liveticker zum Nachlesen:

Die neuen Dauerkartenpreise der Straubing Tigers.

Die neuen Dauerkartenpreise der Straubing Tigers.