Am Himmel über Ostbayern war am Mittwoch einiges los. Etliche Jets waren zu sehen, Bürger fragten bei idowa nach den Gründen.

Ein Augenzeuge meldete sich bei idowa am Mittwochabend: Über Ascha seien Militärflugzeuge zu sehen, die teilweise sehr tief fliegen würden. Eines der Flugzeuge habe den Ort umkreist und sei so tief geflogen, dass man es als Militärtransporter identifizieren habe können. Sieben Maschinen seien in kurzer Folge hintereinander über den Ort geflogen, teils auch ältere Modelle. Der Nutzer ging nach der Beobachtung der Flugbewegungen von einem Manöver aus.

idowa hat bei der Deutschen Flugsicherung nachgefragt. Bestätigt wurde, "dass in dem von Ihnen genannten Gebiet militärischer Flugverkehr stattfindet. Die Flugzeuge dort sind nach Sichtflugregeln unterwegs und unterliegen deshalb nicht der Kontrolle der Deutschen Flugsicherung, das heißt, sie werden nicht von der Flugsicherung geführt." Die Flugsicherung verwies für weitere Informationen an das zuständige Presse- und Informationszentrum in Berlin.

Ohne Gewähr wurde seitens der Bundeswehr zunächst auf einen möglichen Zusammenhang mit der taktischen Eurofighter-Staffel verwiesen, die in Neuburg an der Donau stationiert ist. Diese habe zuletzt Nachtflugbewegungen geplant, die sich auf ganz Bayern erstreckt hätten. Nach einer erneuten Rückfrage beim Luftfahrtamt der Bundeswehr stellte sich jedoch heraus, dass es sich nicht um deutsche Flugzeuge gehandelt hat. Es seien mehrere Transportflugzeuge von NATO Staaten gewesen, die von der US Basis Ramstein gestartet seien, wie das Luftfahrtamt mitteilte. Weitere Auskünfte konnten nicht gegeben werden.

Das Video hat uns ein Nutzer zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür!