Die Hinrunde in der 1. Volleyball-Bundesliga der Frauen ist absolviert. NawaRo Straubing hat sein vorrangiges Saisonziel - besser zu sein als im Vorjahr - fast erreicht. Am Samstag beginnt nun die Rückrunde mit einem Heimspiel gegen die Ladies in Black Aachen.

Aktuell haben die Niederbayern bereits so viele Punkte auf ihrem Konto wie nach dem Ende der vergangenen Saison. Lediglich einen Satz mehr konnte NawaRo in der Spielzeit 2021/22 gewinnen. Läuft alles normal, sollte auch diese Marke bald geknackt sein.

Zum Rückrundenauftakt geht es nun am Samstag zu ungewohnt früher Stunde um 17.30 Uhr gegen die Ladies in Black Aachen. An das Team hat NawaRo aus der Hinrunde eine gute Erinnerung. Damals hatte die Mannschaft von Trainer Stefan Falter mit Erkrankungen zu kämpfen. Das konnten die Niederbayern im Oktober nutzen und in Westdeutschland einen Dreier einfahren. In der Folge trennten sich aber die Wege der beiden Teams. Während Aachen in der Tabelle bis auf Rang sechs kletterte, sortierte sich NawaRo dort ein, wo es die Experten vor der Saison erwartet hatten.

Das hatte vor allem den Grund, dass Kapitänin Jana-Franziska Poll und Co. alle ihre Punktchancen in der Folge nutzen konnte, während NawaRo lediglich bei zwei weiteren Spielen punkten konnte und somit aktuell sieben Punkte auf der Habenseite hat. Die Ladies in Black sind mit aktuell 16 Punkten sicher auf Playoff-Kurs. Garant dafür ist, dass nach anfänglichen Problemen bei Aachen der Kader weitgehend komplett blieb. Bei NawaRo zog sich dagegen eine Reihe an Verletzungen durch die Saison. Beginnend mit der Verletzung von Carlyle Nusbaum und der Gehirnerschütterung von Mittelblockerin Shealyn McNamara bis zuletzt dem Ausscheiden von Jasmin Sneed aus persönlichen Gründen.

Am Samstag mit Neuzugang ?

Aktuell arbeitet NawaRo an der Verpflichtung einer neuen Spielerin. Wenn alles gut läuft, wird diese bereits am Samstag gegen Aachen auflaufen können. Das würde die Personalsituation entspannen.

Schwarz sieht man in der Gäubodenstadt aber noch längst nicht. Auch die Niederlage gegen Tabellennachbar Schwarz-Weiß Erfurt ist abgehakt. "Klar hat uns die geärgert. Aber wir haben das Spiel analysiert und unsere gesamte Konzentration auf das Spiel gegen Aachen gelegt", erklärt Co-Trainer Bernhard Prem. Ich bin mir sicher, dass wir am Samstag eine viel bessere Leistung unserer Mädels sehen werden." Prem sieht sein Team als Underdog in der Partie: "Aachen ist der klare Favorit, auch wenn wir im Oktober dort gewonnen haben", so der Österreicher. "Sie haben ein starkes Team, auf das wir uns bestmöglich vorbereitet haben. Wir sind aber auch gewarnt von der Stärke. Die Aachenerinnen haben in dieser Saison unter anderem auch Dresden schlagen können", so Prem. Trotzdem werden wir alles versuchen, um den Hinrundensieg wiederholen zu können."

Tickets erhältlich

Dabei wird NawaRo wieder eine Wechselmöglichkeit mehr haben. Zuspielerin Emilia Jordan ist wieder fit. "Emi ist wieder im Training und bereit für das Spiel", erklärt Prem.

Für das Spiel gegen Aachen gibt es noch Tickets. Die sind beim Leserservice des "Straubinger Tagblatts", im Online-Ticket-Shop von NawaRo und an der Abendkasse in der Turmair-Turnhalle erhältlich. Die Tickets kosten 16 Euro für Erwachsene (14 Euro ermäßigt und zehn Euro für Kinder). Außerdem gibt es ein Familienticket für 40 Euro (Zwei Erwachsene und zwei Kinder).

Spezialangebot für Vilsbiburg

Eine Woche später steht in Vilsbiburg das Niederbayern-Derby zwischen den Roten Raben und NawaRo an. Das Spiel beginnt am 21. Januar um 17 Uhr in der Ballsporthalle. Die Raben bieten den NawaRo-Fans dabei Sonderkonditionen. Tickets gibt es unter https://shops.ticketmasterpartners.com/rote-raben-vilsbiburg. Für alle Fans, die es nicht in die Ballsporthalle schaffen, bietet sich auch die Möglichkeit, das Derby im TV zu verfolgen. Sport1 überträgt die Partie ab 17 Uhr. (gk)