NawaRo Straubing hat mit einer starken Leistung das Top-Team SWE Volley Team Erfurt mit 3:1 (25:19, 24:26, 25:14 und 25:7). Dabei überzeugte NawaRo vor allem in den Sätzen drei und vier in allen Mannschaftsteilen.

Es war die erhoffte Leistungssteigerung, welche NawaRo Straubing im zweiten Heimspiel der Saison zeigte. Trotz zahlreicher angeschlagener Spielerinnen bestimmten die Straubingerinnen die Partie gegen einen Mitfavoriten um die vorderen Plätze in der 2. Volleyball-Bundesliga. Erfurt ging im ersten Satz zwar schnell in Führung (2:6). Doch starke Aufschläge, vor allem durch Kapitän Natascha Niemczyk sorgten dafür, dass NawaRo schnell wieder zurück in der Partie war (9:6). Diese Führung gab NawaRo nicht mehr ab. Am Ende des Satzes kam bei NawaRo Sophia Kozlowski für den Aufschlag ins Spiel (21:16) und besorgte wie gewünscht die weiteren Punkte, so dass NawaRo am Ende den ersten Durchgang sicher mit 25:19 nach Hause bringen konnte.

Im zweiten Satz entwickelte sich vor den 320 Zuschauern in der Volleyball Arena am Peterswöhrd ein packendes Match auf Augenhöhe. Beide Teams erspielten sich in langen sehenswerten Ballwechseln zwischenzeitlich deutliche Führungen, um diese dann aber sogleich wieder zu verspielen. So blieb es knapp bis zum Satzende hin. Zunächst vergab Straubing den ersten Satzball (24:24). Erfurt seinerseits nutzte den ersten Satzball für sich und so gewannen die Thüringerinnen den zweiten Durchgang mit 24:26. Mit dem Stand von 1:1 nach Sätzen ging es in die zehn Minuten Pause.

Nach dieser spielte quasi nur noch ein Team. NawaRo Straubing legte im Aufschlag eine Schippe drauf und auch die Feldabwehr der Gäubodenstädterinnen war nun bärenstark. Angeführt von Libera Michaela Bertalanitsch ließen die Straubingerinnen fast keinen Ball der Erfurterinnen mehr auf den Boden. Die Folge war ein klarer 25:14-Satzgewinn und der psychologische Vorteil für den vierten Durchgang.

Der deutliche Satzverlust hatte auf Seiten des jungen Erfurter Teams Wirkung gezeigt. Im vierten Durchgang brachten die Gäste keinen Fuß mehr auf den Boden und NawaRo spielte wie im Rausch. Mit harten Aufschlägen durch Kendall Cleveland, Marta Haladyn und Natascha Niemczyk schraubten die Straubingerinnen bereits nach einer halben Rotation die Führung auf 16:4 aus NawaRo Sicht. Unter dem Jubel der Straubinger Fans ging es fast im gleichen Tempo bis zum Satzende weiter. Letztlich konnte sich NawaRo den vierten Durchgang in gerade einmal 17 Minuten mit 25:7 sichern. Somit hatte NawaRo auch den ersten Heimsieg der Saison 2013/2014 in der Tasche.

"Wir haben heute eine starke kämpferische Mannschaftsleistung gezeigt", freute sich Trainer Andreas Urmann über den Sieg seiner Damen. "Der Schlüssel zum Erfolg war unsere konstante Annahme und druckvolle Aufschläge." Andreas Urmann sieht seine Damen gerüstet für das nächste schwere Spiel am 19. Oktober beim SV Lohhof. "Jede Spielerin ist spätestens jetzt in der 2. Liga angekommen." Diese Aussage kann man nur unterstreichen, denn NawaRo begeisterte die Fans am vergangenen Samstag mit einer starken Leistung in allen Mannschaftsbereichen. Das macht Lust auf mehr. Das nächste Heimspiel von NawaRo ist am 2. November, 19.30 Uhr gegen den VC Offenburg.