Beim Testspiel der Straubing Tigers gegen den ERC Ingolstadt kam es zu einer Geste von Daniel Pietta, die auch als Affenbewegung verstanden werden kann. Nun hat sich der Ingolstädter Spieler zu dem Vorfall geäußert.

Nach einem Fight zwischen dem Straubinger Sena Acolatse und dem Ingolstädter Daniel Pietta, soll Pietta eine Affen-Geste in Richtung des dunkelhäutigen Acolatse gemacht haben. Am Montagvormittag hat die DEL ein Ermittlungsverfahren wegen "unsportlichem Verhalten" gegen den Ingolstädter eingeleitet.

Mittlerweile hat sich Pietta auf Instagram zu Wort gemeldet. Demnach wollte der 33-Jährige mit seiner Geste der Ingolstädter Bank andeuten, "die Straubinger sollen angesichts der vielen Nicklichkeiten nicht so einen Affen machen". Schließlich sei es nur ein Testspiel, so Pietta.

Bereits beim Betreten der Bank sei ihm klar geworden, dass er einen Fehler begangen hatte. "Sena Acolatse ist ein farbiger Spieler und dementsprechend kann eine 'Affen-Geste', wie sie von mir getätigt wurde, selbstverständlich als rassistisch missverstanden werden", erklärt er in seinem Statement.

Pietta entschudligt sich: "In keiner Weise rassistisch gemeint"

Im Folgenden entschuldigt er sich für seine Geste. "Ich möchte dafür bei allen, die ich damit verletzt habe und die tagtäglich unter Rassismus zu leiden haben - vor allem aber bei Sena Acolatse selbst - um Verzeichung bitten." Pietta verabscheue jegliche Art von Rassismus und Antisemitismus. Seine Geste, so Pietta, entstand aus der Emotion heraus und richtete sich gegen das Straubinger Team allgemein und nicht gegen einen einzelnen Spieler. Die Bewegung war "vor allem in keiner Weise rassistisch gemeint."