Einen Reisebus mit erheblichen technischen Mängeln haben Polizisten in der Nacht auf Mittwoch auf der B20 bei Bogen aus dem Verkehr gezogen. Für den Fahrer und sein Unternehmen könnte es nun richtig teuer werden.

Laut Polizeibericht war der Bus mit rumänischer Zulassung gegen 1.45 Uhr aufgefallen, weil er in extremer Schieflage mit etwa 80 km/h auf der rechten Spur unterwegs war. Daraufhin wurde er an der Rastanlage Bayerischer Wald Süd gestoppt und einer intensiven Kontrolle unterzogen. Dabei stellte sich heraus, dass an der Hinterachse des Busses sowohl der Stoßfänger als auch die Aufhängung der der Federung vollständig abgebrochen waren. Dabei hatten sie auch umliegende Karosseriewände durchschlagen. Der Bus war damit absolut nicht verkehrstüchtig und musste noch am Ort der Kontrolle endgültig abgestellt werden. Den 38-jährigen Busfahrer erwartet nun ein Bußgeldverfahren, zudem musste er eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Auch gegen das Beförderungsunternehmen wird nun ermittelt. Die 45 Passagiere des Busses konnten ihre Fahrt nach etwa zwei Stunden mit einem Ersatzfahrzeug fortsetzen.