Stürmer Alexander Oblinger wechselt von den Ice Tigers Nürnberg zu den Straubing Tigers.

Die Straubing Tigers haben mit Alexander Oblinger den nächsten Neuzugang für die kommende Spielzeit verpflichtet. Das gab der DEL-Club am Sonntagabend in einer Pressemitteilung bekannt. Nach Dimitri Pätzold, Max Renner und James Bettauer ist der 27-jährige Angreifer die vierte Neuverpflichtung der Niederbayern. Oblinger kommt vom Ligarivalen Ice Tigers Nürnberg nach Straubing und erhält einen Einjahresvertrag.

Der gebürtige Augsburger kann auf sechs komplette Spielzeiten in der DEL zurückblicken. Insgesamt vier Saisons spielte er in Nürnberg, dazwischen war er zwei Jahre für den ERC Ingolstadt aktiv. "Nach zwei Jahren in Nürnberg will ich eine neue Herausforderung annehmen und auf und abseits der Eisfläche noch kompletter werden. Die Tigers stehen für ehrliche und harte Arbeit. Diese Auffassung passt bestens zu meiner Lebenseinstellung. Zudem hört man in der Eishockeyszene nur Gutes über die Organisation. Diese Tatsache hat ebenfalls zu dem Wechsel beigetragen", begründet der Stürmer seinen Wechsel.

Fünfmaliger Meister

Oblinger konnte schon in seiner Jugendzeit drei Meisterschaften sammeln, holte den DNL-Titel zweimal mit den Jungadlern Mannheim und einmal mit Köln. 2009 zählte er zum Meisterkader der Eisbären Berlin, kam in der gesamten Saison allerdings nur auf drei Einsätze. Doch fünf Jahre später, dann im Trikot des ERC Ingolstadt, holte er den Titel auch als Stammspieler. 2013/14 war auch für Oblinger persönlich mit 20 Scorerpunkten die erfolgreichste Spielzeit. In der vergangenen Saison kam er für die Ice Tigers in 52 Hauptrundenspielen auf drei Assists und erzielte in zwölf Playoff-Spielen zwei Treffer.

Jason Dunham, der Sportliche Leiter der Tigers, erhofft sich von Oblinger vor allem Dynamik und mehr Physis für das Straubinger Spiel. Er habe im Eishockey schon viel erlebt und "in Mannheim eine sehr gute Ausbidlung erhalten. Von diesem Fundament profitiert er nach wie vor." Der Schwabe behaupte in den Ecken und an der Bande die Scheibe und leiste damit "wertvolle Mannschaftsdienste", erläutert Dunham.