Die Straubing Tigers haben am Sonntagabend das bayerische Duell gegen den ERC Ingolstadt deutlich für sich entschieden.

Derbysieg für die Straubing Tigers! Nachdem das erste bayerische Duell dees Wochenendes in Nürnberg mit 1:4 verloren gegangen war, gewannen die Niederbayern am Sonntag am heimischen Pulverturm mit 5:2 gegen den ERC Ingolstadt. Entscheidend dafür war vor allem das effiziente Powerplay Straubings, denn vier Treffer fielen mit einem Mann mehr auf dem Eis.

Bei den Tigers rückte Center Steven Zalewski wieder ins Aufgebot, dafür nahm Derek Whitmore auf der Tribüne Platz. Gleich in ihrem ersten Powerplay gingen die Tigers in Führung. Jeremy Williams passte auf Sean Sullivan, der mit einem trockenen Schuss das 1:0 erzielte. Gerade als die Panther etwas besser ins Spiel kamen, fuhren die Tigers einen Konter, Mike Connolly legte quer auf Jeremy Williams und der machte das 2:0. In der 19. Minute legten die Tigers gleich noch den dritten Treffer nach. Im Powerplay gab es ein Gestochere vor dem Tor von Timo Pielmeier und Adam Mitchell drückte die Scheibe schließlich über die Linie. Doch 23 Sekunden vor der Pause gelang auch den Gästen ihr erster Treffer. Brandon Buck fuhr um das Tor herum, legte zurück und Thomas Oppenheimer erzielte das Anschlusstor.

Zu Beginn des zweiten Drittels gaben die Gäste mächtig Gas und verkürzten in der 25. Minute folgerichtig auf 2:3 aus ihrer Sicht. Brandon Buck legte quer und John Laliberte netzte ein. Auch in der Folge war der ERC das bessere Team. Auf Straubinger Sicht hatten Sandro Schönberger (30.) und Adam Mitchell (36.) die besten Möglichkeiten. Am Ende des Durchgangs hatten dann die Tigers dann noch einmal Powerplay und nutzten dies zum 4:2 durch Maury Edwards (40.).

Das Schlussdrittel begann ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. In der 46. Minute sorgten die Tigers dann für die Vorentscheidung. Bei doppelter Überzahl packte Jeremy Williams den Hammer aus und erzielte mit seinem zweiten Treffer des Abends das 5:2. Von den Gästen kam anschließend nicht mehr viel. Die Tigers verteidigten geschickt und hatten sogar die besseren Chancen.

Tore: 1:0 (8:16) Sullivan (Williams); 2:0 (15:25) Williams (Connolly), 3:0 (18:11) Mitchell (Hedden), 3:1 (19:37) Oppenheimer (Buck, Laliberte), 3:2 (24:11) Laliberte (Buck, McNeill), 4:2 (39:46) Edwards (Hedden, Brandl), 5:2 (45:13) Williams (Sullivan, Connolly); Schiedsrichter: Daniels/Piechaczek; Zuschauer: 3.861

Straubing Tigers: Climie (Pätzold) - Edwards, Yeo; Cornell, Jobke; Renner, Sullivan; Bettauer - Mitchell, Brandl, Hedden; Williams, Timmins, Connolly; Miller, Zalewski, Schönberger; Oblinger, Loibl, Hartl

ERC Ingolstadt: Pielmeier (Kucis) - McNeill, Kohl; Salcido, Friesen; Schopper, Köppchen; Wagner - Laliberte, Buck, Oppenheimer; Greilinger, Taticek, Pohl; Buchwieser, Pielmeier, Elsner; Irmen, Boyce, Jacques