Trotz 0:2-Satzrückstand gewinnt NawaRo Straubing zu Hause noch gegen den VC Neuwied.

Was für ein Spiel! Es war ein Wechselbad der Gefühle, das die 832 Zuschauer in der turmair Volleyball-Arena am Samstagabend durchmachten.

Mit 0:2 nach Sätzen lag NawaRo Straubing bereits zurück und war auf der Verliererstraße. Doch die Mannschaft von Trainer Andreas Urmann kämpfte sich zurück, drehte die Partie und siegte am Ende im Tiebreak mit 3:2. Somit war Straubing am Ende der moralische Sieger, musste aber einen Punkt abgeben, der im Rennen mit Sonthofen und Offenburg am Ende noch wehtun könnte.

Straubing musste gegen Neuwied auf Carina Aulenbrock und Zuspielerin Marta Swiechowska verzichten. Dafür half Stellerin Lucia Kaiser aus der NawaRo-Aufstiegsmannschaft aus. Kaiser kam allerdings nur zu Kurzeinsätzen, ließ in diesen ihre Klasse aber aufblitzen.

Die ersten beiden Sätze liefen so gar nicht nach dem Geschmack der Straubingerinnen. Mit 23:25 und 21:25 musste sich NawaRo jeweils geschlagen geben und stand damit ab dem dritten Satz mächtig unter Druck. Diesem hielten die NawaRo-Mädels aber Stand und sicherten sich die nächsten beiden Durchgänge mit 25:17 und 25:22. Somit fiel die Entscheidung im Tiebreak. Dort führte NawaRo souverän, machte es noch einmal spannend und gewann am Ende doch noch mit 16:14. Beste Spielerin bei NawaRo wurde Interimskapitän Danica Markovic.

Nach zwölf absolvierten Spielen hat NawaRo nun 24 Punkte auf dem Konto. Damit sind sie punktgleich mit Offenburg und zwei Zähler hinter Sonthofen, haben aber ein Spiel mehr absolviert als die Konkurrenten.