Landkreis Straubing-Bogen
Zu null! Tigers siegen in Berlin nach Penaltyschießen
4. Januar 2019, 22:40 Uhr aktualisiert am 4. Januar 2019, 22:40 Uhr
Trotz sechs Aluminium-Treffer haben die Straubing Tigers ihr Spiel bei den Eisbären Berlin gewonnen. Die Begegnung endete mit 1:0 nach Penaltyschießen.
Nein, vom Glück verfolgt waren die Straubing Tigers am Freitagabend nun wahrlich nicht: Gleich sechsmal (!) scheiterte die Mannschaft von Trainer Tom Pokel in der diesmal größtenteils fairen DEL-Partie bei den Eisbären Berlin am Aluminium. Letztlich mussten sich die Tigers über ihr Abschlusspech allerdings nicht allzu sehr ärgern, denn dank eines Shootout-Treffers von Jeremy Williams sowie des zweiten Saison-Shutouts des bärenstarken Goalies Jeff Zatkoff gelang den Gäubodenstädtern am Ende dennoch ein unter dem Strich nicht unverdienter 1:0 (0:0, 0:0, 0:0, 0:0, 1:0)-Erfolg nach Penalty-Schießen. Durch den fünften Sieg aus den jüngsten sechs Auswärtsbegegnungen zogen die Tigers nach Punkten mit den Fischtown Pinguins Bremerhaven, die aktuell den so begehrten sechsten Tabellenplatz innehaben, gleich.
Vor 13.619 Zuschauern in der Berliner Mercedes-Benz-Arena leisteten sich die Tigers zu Beginn die eine oder andere Ungenauigkeit zu viel, weshalb die Gastgeber in den Anfangsmomenten ein leichtes Übergewicht hatten. Spätestens nach sieben, acht Minuten war Straubing allerdings voll in der Partie angekommen. Die Gäubodenstädter, bei denen Mitchell Heard sowie Marco Pfleger weiterhin fehlten und der zuletzt überzählige Benedikt Schopper für Maximilian Gläßl in die Verteidigung rückte, gewannen nun viele Zweikämpfe, überzeugten auch spielerisch und setzten sich so immer wieder in der Berliner Zone fest. Und je länger das erste Drittel dauerte, desto mehr gute Torgelegenheiten brachte die Straubinger Überlegenheit auch. So trafen die Niederbayern durch Mike Connolly (16.), Marcel Brandt (19.) sowie Jeremy Williams (20.) unter anderem gleich dreimal Aluminium. Nicht nur deshalb wäre eine Führung nach 20 Minuten für das Pokel-Team verdient gewesen. Auf der Gegenseite sorgte Jamie MacQueen mit einer sehenswerten Einzelaktion für die beste Eisbären-Chance des Auftaktabschnitts (18.).
Den ausführlichen Spielbericht lesen sie am Samstag, 5. Dezember, im Straubinger Tagblatt.