Rhabarber und Holunder

"Apotheke des Einödbauern" hat in vielen Gärten einen Ehrenplatz


Aus Holunderblüten lässt sich nicht nur Holunderblütensirup herstellen, sondern auch Hollerkiachl. Links ist eine schöne Blüte zu sehen, dahinter sind bereits kleine Beeren zu sehen, die ab September erntereif sind.

Aus Holunderblüten lässt sich nicht nur Holunderblütensirup herstellen, sondern auch Hollerkiachl. Links ist eine schöne Blüte zu sehen, dahinter sind bereits kleine Beeren zu sehen, die ab September erntereif sind.

Um den Holunder, den Holler, wie er im niederbayerischen Volksmund genannt wird, ranken sich viele Mythen. In Niederbayern ist in erster Linie der Schwarze Holunder verbreitet, der überwiegend in der freien Natur wächst, aber auch in so manchem Garten einen Ehrenplatz hat. Der Holunder gilt im Volks- und Aberglauben der Landbevölkerung wegen der ihm zugeschriebenen Heilwirkungen als "Apotheke des Einödbauern". Dennoch wird vom Verzehr von rohen Holunderbeeren abgeraten, die Einstufung reicht von "ungiftig bis zu vermeiden." Momentan steht der Holler in der Blüte, der Sommer, oder besser gesagt, der Geschmack der süßen Blüten kann im Holunderblütensirup konserviert werden. Und wenn man schon mal mit dem Einkochen begonnen hat, bietet sich auch die Verarbeitung von Rhabarber an.

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