Hochwasserlage

Sicherungsmaßnahmen am Straubinger Schanzlweg bis jetzt stabil

Eine erneute Koordinierungsbesprechung im Einsatzzentrum Straubing brachte neue Details zur Hochwasserlage ans Licht. Trotz der stabilen Lage, kann die Stadt noch keine Entwarnung geben.


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Trotz der relativ stabilen Lage gibt es laut Stadt noch keinen Grund zur Entspannung.

Von Redaktion idowa


Nach einer erneuten Koordinierungsbesprechung im Einsatzzentrum Straubing ergibt sich derzeit folgende Sachlage: 

Der Pegelstand für Straubing hat eine Höhe von 717 cm (Stand Dienstag, 4. Juni, 10 Uhr; www.hnd.bayern.de) erreicht. Nach aktualisierter Einschätzung des Wasserwirtschaftsamts wird die Scheitelwelle gegen Mittag erwartet und nur wenig höher als der jetzige Stand liegen. Der am Montag noch für Mittwoch prognostizierte zweite Scheitel wird voraussichtlich nicht kommen, allerdings wird der Wasserstand bis dahin nur geringfügig zurückgehen. Die Sicherungsmaßnahmen am Schanzlweg sind bis jetzt stabil und werden nach fachlicher Einschätzung auch der noch zu erwartenden Entwicklung standhalten. 
 

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Der Hochwasserschutz rund um den Adler in Straubing wurde zusätzlich verstärkt. Am Dienstagmorgen reicht das Wasser bis zum Treppenaufgang.

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Der Hochwasserschutz rund um den Adler in Straubing wurde zusätzlich verstärkt. Am Dienstagmorgen reicht das Wasser bis zum Treppenaufgang.

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Der Hochwasserschutz rund um den Adler in Straubing wurde zusätzlich verstärkt. Am Dienstagmorgen reicht das Wasser bis zum Treppenaufgang.

Trotz dieser relativ stabilen Lage gibt es noch keinen Grund zur Entspannung, da die Meldestufe 4 noch einige Tage bestehen bleiben soll. Nach wie vor ist daher ein hoher Kräftebedarf erforderlich, und die Einsatzdienste kontrollieren regelmäßig verschiedene Punkte, die einer Beobachtung und gegebenenfalls eines notwendigen Handelns bedürfen. 

Beim Bürgertelefon der Stadt Straubing sind zahlreiche Anfragen von Anliegern aus dem Bereich Gstütt eingegangen. Dies hat sicherlich auch damit zu tun, dass im Jahr 2013 eine Evakuierung dieses Gebiets notwendig war. Eine vollständige Sicherheit kann auch in der jetzigen Situation nicht gewährt werden. Nachdem dort die Schutzvorrichtungen nach dem Hochwasser 2013 ertüchtigt worden sind, wird ein Versagen des Hochwasserschutzes nach aktueller Lage aber als sehr unwahrscheinlich eingeschätzt.

Informationen zur Hochwasserlage sind auf der Webseite www.straubing.de verfügbar. Die Stadt weist erneut auf das Bürgertelefon unter der Rufnummer 09421/944-68222 (erreichbar täglich von 8 bis 18 Uhr) hin. Über das Bürgertelefon können weiterhin in begründeten Einzelfällen und in begrenztem Umfang auch Anfragen zur Bereitstellung von Sandsäcken für den privaten Gebrauch gestellt werden. Diese werden dann von den zuständigen Fachstellen geprüft.

Der Führungsstab der Stadt hat seine nächste Besprechung für Dienstag, 4. Juni, 19 Uhr anberaumt.