Stadtpfarrkirche Sankt Augustinus

Feierliche Christmette in Viechtach


Diakon Josef Aigner (v.li.) Pfarrer Werner Konrad und Pater Emmanuel bei der Gabenbereitung am Altar, umringt von den Messdienern.

Diakon Josef Aigner (v.li.) Pfarrer Werner Konrad und Pater Emmanuel bei der Gabenbereitung am Altar, umringt von den Messdienern.

Deutlich gegen Zynismus und Menschenverachtung hat sich Pfarrer Werner Konrad in seiner Weihnachtspredigt ausgesprochen. "Jeder Mensch hat einen Wert", sagte er, dieser sei nicht zu hinterfragen. Als Christen sollten wir nicht nur an Gott glauben, sondern auch an den Menschen. Jedes Kind sei gleich wunderbar, verletzlich und hungrig nach Leben und Liebe, egal, in welche Verhältnisse es geboren wird. Manche Dinge weltweit, wie unglaublicher Prunk einerseits und unvorstellbare Armut andererseits, seien Extreme, die "viel über unsere Welt aussagen". Aber auch in unserer eigenen Gesellschaft sei vieles "pervers". Lebensmittel würden verschwendet, Küken geschreddert und Kleidung vernichtet. Man könnte den Glauben an die Menschen verlieren. Das sei aber die größte Gefahr. Gott habe dies nicht getan und seinen Sohn geschickt. "Jeder Mensch sollte kostbar sein", schloss der Geistliche seine Predigt. Der feierliche nächtliche Gottesdienst wurde mitgestaltet vom Kirchenchor Sankt Augustinus, Isolde und Michael Pollwein sowie Sören Eller. Mit am Altar standen Diakon Josef Aigner und Pater Emmanuel. Die Lesung aus dem Buch Jesaja trug Simone Brücklmayer vor. "Uns ist ein Kind geboren…ein Fürst des Friedens", heißt es darin, die frohe Botschaft des Weihnachtsfestes.

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