Die Beschäftigten der Länderbahn werden sich am bevorstehenden Streik der GDL nicht beteiligen. Das teilte das Unternehmen am Montag in einer Pressemeldung mit. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft ab Mittwochnacht, 2 Uhr, bis Freitag 18 Uhr zum bundesweiten Streik auf. Die Mitarbeiter der Länderbahn, die in Ostbayern Alex, Oberpfalzbahn und Waldbahn betreibt, haben bereits am 12. Dezember einen Tarifabschluss auf den Weg gebracht.

Allerdings könne es auf den von der Länderbahn betriebenen Strecken dennoch zu einzelnen Ausfällen und Verspätungen kommen, sofern dort Stellwerke der DB Netz AG bestreikt werden. "Dennoch wird die Länderbahn ihre Verkehrsleistungen mit Alex, Oberpfalzbahn und Waldbahn weitestgehend erbringen", heißt es in der Mitteilung. Reisende werden gebeten, sich kurz vor Fahrtantritt noch einmal über die gängigen Auskunftsmedien über die gewünschte Reiseverbindung zu informieren und gegebenenfalls mehr Fahrzeit einzuplanen.

Als Mitglied im Deutschlandtarifverbund gelten bei den Linien der Länderbahn folgende Kulanzregelungen aufgrund der Streikmaßnahme: Alle Fahrgäste, die ihre geplante Reise aufgrund des Streiks der GDL verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Zugbindungen sind aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort, auch wenn dafür eine geänderte Streckenführung notwendig wird. Im Rahmen einer Sonderkulanz haben Fahrgäste auch die Möglichkeit, geplante Reisen vorzuverlegen.