3. April 2018, 12:58 Uhr
aktualisiert am 3. April 2018, 12:58 Uhr
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Redaktion idowa
Am Dienstagmittag stieg schwarzer Rauch über dem Hafen in Straubing auf. Wie die Polizei bestätigte, war auf dem Gelände einer Firma Kunststoffmüll in Brand geraten. Aufgrund der starken Rauchentwicklung bittet die Polizei alle Anwohner, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Das Plastik lagerte dort zu Ballen gepresst auf einer Fläche von etwa 400 Quadratmetern. Insgesamt wurden 650 Tonnen Plastik im Gegenwert von etwa 40.000 Euro ein Raub der Flammen. Auch das Gebäude sei in Mitleidenschaft gezogen worden, wie ein Polizeisprecher erklärte. Die Hitze beschädigte die Fenster. Die Höhe des Schadens am Gebäude ist noch nicht bekannt. Verletzt wurde nach derzeitigen Erkenntnissen niemand. Ein Atemschutzträger der Feuerwehr wurde wegen Kreislaufbeschwerden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Wie es zu dem Feuer kam ist noch unklar. Erst am Nachmittag konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden.
Vor Ort sind über 100 Einsatzkräfte der Feuerwehr unter der Leitung von Stadtbrandrat Stephan Bachl. Die Feuerwehr Straubing wurde unterstützt von den Wehren aus Aiterhofen, Bogen, Amselfing und Hunderdorf.
Wegen der giftigen Dämpfe und der starken Rauchentwicklung wurden Luftmessungen in Straubing, Sand und nördlich der Donau durchgeführt. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten und den Bereich großräumig meiden.
Erst am späten Nachmittag dann Entwarnung: gegen 17 Uhr bestätigten Einsatzzentrale und Feuerwehr, dass das Feuer gelöscht war.