Landkreis Regensburg
Aus dem Polizeibericht der VPI Regensburg
9. Mai 2018, 11:53 Uhr aktualisiert am 9. Mai 2018, 11:53 Uhr
Wörth an der Donau/Barbing: Mehrere Unfälle auf der A3
Am Dienstag zwischen 7.25 und 17.45 Uhr ereigneten sich fünf Verkehrsunfälle auf der A 3 zwischen Wörth/Donau und Barbing. Um 7.25 Uhr staute sich der Verkehr Richtung Regensburg auf der Donaubrücke und ein 22-jähriger deutscher Auto-Fahrer konnte auf dem linken Fahrstreifen fahrend nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr auf. Drei Autos waren daran beteiligt, verletzt wurde niemand, der Sachschaden wird auf etwa 18.800 Euro geschätzt.
Der Verkehr staute sich weiter. Etwa zwei Kilometer davor fuhr ein 48-jähriger deutscher Auto-Fahrer um 7.45 Uhr aus Unachtsamkeit in die Mittelschutzplanken. Verletzt wurde niemand. Das Fahrzeug wurde erheblich beschädigt. Der Schaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt. F
ast genau an der gleichen Unfallstelle auf der Donaubrücke ereignete sich um 11.45 Uhr ein Lastwagen-Auffahrunfall. Ein 59-jähriger ungarischer Kleinlastwagen-Fahrer übersah einen verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsenden Sattelzug und fuhr auf dessen Heck auf. Der Auffahrer wurde schwer verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, der Sattelzugfahrer blieb unverletzt. FW Wörth/D. und Wiesent sowie die Autobahnmeisterei Kirchroth waren eingesetzt. Der Sachschaden wird auf etwa 16.500 Euro geschätzt. Der Verkehr staute sich wieder.
Um 13.50 Uhr kam es dann zu einem weiteren Lastwagen-Auffahrunfall kurz vor der Anschlussstelle Rosenhof. Ein 18-jähriger kroatischer Kleinlastwagen-Fahrer fuhr offensichtlich mit hoher Geschwindigkeit aus Unachtsamkeit auf einen vor ihm auf dem rechten Fahrstreifen im stop and go Verkehr fahrenden Sattelzug auf dessen Heck. Dieser mit 17 Tonnen Holz beladene Sattelzug wurde durch die Wucht des kräftigen Aufpralles an seinem Sattelanhänger nach vorne geschoben und die Zugmaschine prallte dabei auf einen davor befindlichen Schüttgut-Lastwagen. Der 18-jährige Auffahrer wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste um Hilfe schreiend schwer verletzt von den alarmierten Feuerwehren befreit werden, um anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden zu können. Die FFW Neutraubling, Wörth/D. und Wiesent waren vor Ort. Die FFW Kirchroth unterstützte bei der Stauabsicherung. Die Autobahnmeisterei Kirchroth konnte die gesperrte Autobahn nach den Berge- und Aufräumarbeiten erst um 17.20 Uhr wieder frei geben. Der Verkehr staute sich teilweise bis nach Niederbayern. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 60.000 Euro.
Um 17.45 Uhr fuhr dann erneut auf der Donaubrücke ein 35-jähriger kroatischer Sattelzugfahrer aus Unachtsamkeit am Stauende auf einen stehenden österreichischen Sattelzug auf. Verletzt wurde niemand. Es entstand dabei Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Die auslaufenden Betriebsstoffe mußten durch die FFW Wörth/D. gebunden werden. Die Autobahnmeisterei sicherte ab. Der unfallbeschädigte Lastwagen konnte bis zur nächsten Ausfahrt auf eigenen Rädern fahren.
Zusammengefasst wurden bei diesen Unfällen zwei Menschen schwer verletzt, glücklicherweise nicht lebensgefährlich und der Gesamtsachschaden beläuft sich auf etwa 130.300 Euro. Die Verkehrspolizei Regensburg appelliert nochmal an alle Verkehrsteilnehmer bitte aufmerksam zu fahren, die Geschwindigkeitsbeschränkungen zu beachten und unbedingt den Sicherheitsabstand einzuhalten.
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