Bogen
Auto treibt auf der Donau - großangelegte Such- und Rettungsaktion
9. Juli 2014, 15:41 Uhr aktualisiert am 9. Juli 2014, 15:41 Uhr
Große Suchaktion an der Donau im Landkreis Straubing-Bogen: In der Nähe des Donauhafens Straubing-Sand ist ein Auto in den Fluss gestürzt und gesunken. Gegen 11.40 Uhr sahen mehrere Passanten ein Auto im Wasser treiben. Etwa 500 Meter nach dem Hafen konnten die Einsatzkräfte den Wagen in der Flußmitte orten. Es lag in der Fahrrinne etwa drei Meter tief. Sofort drangen mehrere Taucher zum Fahrzeug vor. Ihre Aktion gestaltete sich schwierig, weil die Strömung recht stark war. In dem Wagen befand sich keine Person, wie die Polizei mitteilte. Anschließend fuhren die Einsatzkräfte vom Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg mit einem Kran ausgerüsteten Schiff zur Fundstelle. Ihnen gelang es am Nachmittag den VW Golf durch einen Tonnenausleger zu bergen. Das Auto wurde in den Hafen Straubing-Sand zurückgeschleppt.
Personen befanden sich nicht im Auto. Auf die Frage, ob nun nach ihnen gesucht wird, antwortete Norbert Wittmann, Hauptkommissar der Verkehrspolizei Deggendorf, gegenüber idowa: "Momentan geht uns niemand ab." Die Polizei ermittelt derzeit, wie das Auto in die Donau gelangt ist. Der Sachschaden beträgt etwa 10.000 Euro.
An der Such- und Rettungsaktion waren die Wasserschutzpolizei der Verkehrspolizei Deggendorf, ein Polizeihubschrauber, die Wasserwacht, eine Bundeswehreinheit mit drei Booten und die Feuerwehren Straubing, Bogen und Regensburg beteiligt.