Am frühen Freitagmorgen ist es in der Bahnhofshalle im Regensburger Hauptbahnhof zu einem Streit und schließlich auch zu einer Schlägerei zwischen insgesamt sechs offenbar betrunkenen jungen Männern gekommen.

Laut Polizeibericht erhielt das Regensburger Bundespolizeirevier gegen 4.30 Uhr eine Mitteilung über eine Schlägerei am Bahnhof. Als eine Streife vor Ort eintraf, waren zwei Streifen der Polizeiinspektion Regensburg Süd bereits dabei, die Beteiligten voneinander zu trennen. Anschließend trafen weitere Streifen und auch zwei Rettungswägen ein.

Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein 20-Jähriger einen 21-Jährigen zunächst so lange provoziert, bis es zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden gekommen war. Als dann die Freunde der Kontrahenten einschritten, eskalierte die Situation und es kam zu einer Schlägerei. Als kurz sich darauf auch noch ein zunächst unbeteiligter 27-Jähriger einmischen wollte, brachte ihn ein Polizeibeamter zu Boden.

Alle Beteiligten waren nach Angaben der Polizei ziemlich betrunken. Zwei von ihnen holten sich bei der Schlägerei leichte Verletzungen in Form blauer Flecken und Schürfwunden, wollten aber nicht ärztlich behandelt werden. Der 20-jährige Verursacher war auch gegenüber der Polizei uneinsichtig und aggressiv - als er sich gegen die polizeilichen Maßnahmen sperrte, mussten ihn zwei Beamte zu Boden bringen.

Die Regensburger Bundespolizei hat nun Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen, der Verursacher der Situation muss sich zusätzlich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Alle Beteiligten wurden nach Bereinigung der Lage wieder auf freien Fuß gesetzt.