Wörth an der Donau/ Landkreis Regensburg

Betrunkener auf Autobahn ausgesetzt


Gefährlich viel intus: Ein Betrunkener war zu Fuß auf der A3 unterwegs.(Symbolbild)

Gefährlich viel intus: Ein Betrunkener war zu Fuß auf der A3 unterwegs.(Symbolbild)

Von Redaktion idowa
Er hatte zu viel getankt, dann wurde er zurückgelassen: Wieso ein Rumäne nachts auf der A3 umherirrte

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Ein 48-jähriger Rumäne war in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag mit einer Reisegruppe von Bremen nach Rumänien unterwegs. Scheinbar gab es einiges zu feiern. Der Mann trank und trank, und irgendwann kam es dann wohl zu einer mündlichen Auseinandersetzung mit dem Fahrer des Kleinbusses, in dem die Reisegruppe unterwegs war. Scheinbar wurde es dem Fahrer irgendwann zu bunt: Am Parkplatz Wiesenthal bei Wörth an der Donau hielt er den Bus um 1.30 Uhr an, und sagte dem Betrunkenen, dass er sofort aussteigen solle. Der Kleinbus fuhr weiter und der Mann blieb auf dem Parkplatz zurück: leicht bekleidet, in der Nacht, bei Nieselregen.

Der Ausgesetzte versuchte dann auf dem Parkplatz eine Mitfahrgelegenheit zu finden. Aber da war niemand. Was als nächstes passierte, hätte böse enden können: Er beschloss, betrunken wie er war, die Autobahn zu überqueren. Mit mehr Glück als Verstand schaffte er es auf die andere Seite und suchte auf dem Parkplatz Wellerbach nach Hilfe. Die kam dann auch - in Form der Autobahnpolizei Kirchroth. Eine Streife suchte den Parkplatz ab, nach dem mehrere Meldungen über Fußgänger auf der Autobahn eingegangen waren. Die Polizisten stellten fest, dass der Mann soviel intus hatte, dass er nicht mehr zurechnungsfähig war. Sie entließen ihn dann am Donnerstagvormittag wieder, nachdem sie ihn zu den Vorfällen befragt hatten. Den Fahrer des Kleinbusses erwartet eine Strafanzeige.