Ein brennender Sattelauflieger hat am Dienstagmorgen auf der A3 bei Straubing Verkehrsbehinderungen verursacht, wie die Autobahnpolizei Kirchroth mitteilte. Bei der Bildung der Rettungsgasse gab es Probleme. Zudem waren Gaffer ein Problem.

Ein 48-jähriger Lastwagenfahrer aus Rumänien war am frühen Morgen auf der A3 in Fahrtrichtung Regensburg unterwegs. Geladen hatte er etwa zehn Tonnen Papier in Rollen, die er nach Schwallungen in Thüringen transportieren wollte. Kurz vor der Anschlussstelle Straubing/B20 platzte gegen 4 Uhr auf der rechten Seite seines Aufliegers ein Reifen. Es entwickelte sich ein Brand. Der Rumäne fuhr auf den Standstreifen und hielt an. Ein weiterer Lastwagenfahrer hielt ebenfalls an und half beim Löschen. Die beiden konnten mit Wasser und Feuerlöschern den Brand nicht bekämpfen, sodass der Auflieger kurze Zeit später lichterloh brannte. Starke Rauchschaden stiegen empor und verschlechterten die Sicht. Dem Fahrzeugführer gelang es noch, die Zugmaschine abzukoppeln und in einer sicheren Entfernung abzustellen. Mehrere Feuerwehren rückten an und löschten den Brand zügig. Verletzt wurde niemand.

Das Feuer zerstörte den Auflieger samt Ladung komplett. Auch die Fahrbahn wurde beschädigt. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 120.000 Euro.

A3 von 4 bis 11.30 Uhr gesperrt

Bis 11.30 Uhr waren die beiden Fahrbahnen in Richtung Regensburg gesperrt. Der Verkehr wurde über eine Parallelfahrbahn neben der Autobahn vorbeigeleitet. Der Stau war zeitweise 18 Kilometer lang.

Mehrere Gaffer erwischt

Die Polizei hat während der Bergungsarbeiten fünf Verkehrsteilnehmer erwischt, die mit ihren Handys filmten und dadurch den Verkehrsfluss behinderten. Sie erwarten ein Bußgeldverfahren und erhalten mindestens einen Punkt im Flensburger Verkehrsregister.

Probleme mit der Rettungsgasse

Die Feuerwehren bemängelten die Bildung der Rettungsgasse. Anfangs gestaltete sie sich durch das Fehlverhalten einzelner Verkehrsteilnehmer als schwierig. Das führte zu Behinderungen der Einsatzfahrzeuge.

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