Einen anspruchsvollen Einsatz haben die Feuerwehren aus Laaber, Beratzhausen, Endorf und Undorf hinter sich: Sie mussten am Freitagvormittag ein brennendes Wohnhaus in Laaber bekämpfen. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch gelagerte Feuerwerkskörper.

Das Feuer in dem Haus in der Fliederstraße war laut ersten Informationen gegen 10.45 Uhr ausgebrochen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr stand der erste Stock des Hauses bereits in Flammen. Ein 28-jähriger Bewohner hatte noch versucht, den Brand selbst zu löschen, konnte aber nichts mehr ausrichten. Er musste verletzt in ein Regensburger Krankenhaus gebracht werden. Auch eine 65-jährige Frau, die sich noch im Haus befand, wurde vor Ort medizinisch versorgt. Insgesamt waren gut 50 Feuerwehrkräfte im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Erschwert wurden die Löscharbeiten vor allem dadurch, dass in der Nähe der Brandstelle Feuerwerkskörper gelagert wurden, die sich immer wieder entzündeten. Außerdem stießen die Atemschutzträger im Inneren des Hauses auf eine schwer verletzte Katze, die offensichtlich eine Rauchvergiftung erlitten hatte. Das Tier wurde von ihnen ins Freie gebracht, mit Sauerstoff versorgt und im Anschluss in die Tierklinik in Kelheim gebracht. Laut Aussage der Mediziner stehen ihre Überlebenschancen gut. Der bei dem Brand entstandene Sachschaden wird auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Was das Feuer ausgelöst hat, ist noch nicht abschließend geklärt. Zeugen hatten berichtet, dass dem Brand eine Explosion vorausging. Die weiteren Ermittlungen haben die Polizei Nittendorf und die Kripo Regensburg aufgenommen.