Positiv getestet

Erster bestätigter Fall von Coronavirus in Straubing


Eine Frau zeigt in einem Labor einen Test für das Coronavirus. Mittlerweile gibt es einen bestätigten Fall von Coronavirus in der Stadt Straubing. (Symbolbild)

Eine Frau zeigt in einem Labor einen Test für das Coronavirus. Mittlerweile gibt es einen bestätigten Fall von Coronavirus in der Stadt Straubing. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Dem Gesundheitsamt Straubing wurde am Mittwochnachmittag ein positiver Nachweis einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) in Straubing gemeldet, die betroffene Person ist somit an COVID-19 erkrankt. Das teilte die Stadt Straubing am Mittwochabend mit.

Erkrankt sei die Person laut der Stadt Straubing am 6. März, eine Infektiosität könnte somit ab 4. März bestanden haben. Vorangegangen war ein Spanienurlaub als vermutliche Infektionsquelle. Symptome bei der Person sind Husten, Muskelschmerzen und Temperaturerhöhung. Am Mittwoch habe sich ihr Befinden bereits gebessert, so die Stadt Straubing. Die erkrankte Person wird für 14 Tage in häuslicher Quarantäne unter Überwachung des Gesundheitsamtes bleiben.

Bei der erkrankten Person handelt es sich um eine Lehrkraft an der Berufsschule 3 in Straubing. Für die Lehrer der Schule findet aktuell eine Lehrerkonferenz statt. Betroffene Schüler werden am Donnerstag im Verlauf des Tages informiert. Die Schule steht in engem Kontakt zum Gesundheitsamt.

Grundsätzlich müssen sich Personen, die einen engeren Kontakt zur erkrankten Person hatten, für 14 Tage in häusliche Quarantäne begeben. Personen, die einen nicht so engen Kontakt hatten, sollen in den nächsten 14 Tagen Kontakte zu anderen Menschen möglichst reduzieren.

Der Lebenspartner der erkrankten Person ist seit 7. März ebenfalls mit leichten Symptomen erkrankt, ein Testergebnis auf Coronaviren steht noch aus. Er wird ebenfalls 14 Tage in häuslicher Quarantäne unter Überwachung des Gesundheitsamtes bleiben. Kontaktpersonen werden informiert.

Unterdessen hat das Straubinger Klinikum darum gebeten, Besuche von Angehörigen und Freunden auf das absolut notwendige Maß zu reduzieren. Zudem sollen Personen, die in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet waren, Kontakt zu einer Person mit nachgewiesener SARS-CoV-2-Infektion hatten oder an einer Atemwegsinfektion leiden, Patientenbesuche ab dem 12. März generell untersagt werden. Ausnahmen soll es nur in begründeten Fällen und nach Absprache mit dem behandelnden Arzt geben. Die verschärften Regeln sollen die Sicherheit der Patienten garantieren. Bekanntermaßen sind vor allem ältere und kranke Menschen durch den Coronavirus besonders gefährdet.