Die Traumhausbauer
Folge 3: Warum das Schlafzimmer eine Herausforderung war (Video)
6. Dezember 2020, 7:00 Uhr aktualisiert am 6. Dezember 2020, 7:00 Uhr
Die Traumhausbauer - Folge 3: Warum das Schlafzimmer eine Herausforderung war
Familie Tauscher baut in Steinach im Landkreis Straubing-Bogen ihr künftiges Heim. Die idowa-Redaktion begleitet den Hausbau von Beginn der Bauarbeiten bis zum Einzug. In der dritten Folge unserer Hausbaureportage erfahren Sie, warum das Schlafzimmer zunächst eine Herausforderung darstellte und wie es um das Thema Richtfest in der Pandemie bestellt ist.
Hausbauen ohne Herausforderungen ist wie Baden ohne nass. Das wissen alle, die den Traum vom Eigenheim realisiert haben. Im Falle der Tauschers verlief soweit alles glatt – und dann kam das Schlafzimmer.
Das Ehepaar, das seit 2016 zusammen ist, muss feststellen, dass die Dinge auf dem Plan manchmal anders anmuten, als in der Realität. „Wir haben ein riesiges Haus, aber ein Mini-Schlafzimmer“, sagt Claudine Tauscher im Gespräch mit idowa. Mario Tauscher nimmt die Schuld auf sich: „Im Plan hat alles toll ausgesehen. Ein riesiges Bett war eingezeichnet, so wie es sein soll. Aber leider haben wir die Dimension des Raumes unterschätzt.“ Als die Schafzimmerwand dann an ihrem zunächst angestammten Platz ist, bemerkt die Familie, dass die Abstände einfach nicht ausreichen. Was also tun?
Das „Corpus Delicti“
Der 45-Jährige wendet sich gleich an die Baufirma, die Kundenwünsche auch während der Bauzeit schnell und flexibel erfüllt. Die Schlafzimmerwand oder das „Corpus Delicti“, wie der selbständige Wirtschaftsberater sie nennt, wird daraufhin kurzerhand um einen halben Meter versetzt. Auf das Zimmer bezogen kann man so ganze vier Quadratmeter gewinnen. „Dem Ankleidezimmer hat man dafür Platz genommen“, sagt er. Alles also gut? Noch nicht ganz. Im Nachgang versetzen die Handwerker die Wand ein zweites Mal. Das Ehepaar wünscht sich ein größeres Schlafzimmer und möchte zugleich doch mehr Platz in der Ankleide. Es sei letztlich um 10 oder 20 Zentimeter gegangen, so Mario Tauscher.
Claudine und Mario Tauscher fühlen sich immer glücklicher. „Von Woche zu Woche wächst die Vorfreude“, sagt die 39-Jährige. Und dieses Gefühl soll auch Corona nicht trüben. Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, und die Corona-Situation es zulässt, wollen die beiden eine Party veranstalten, zumindest in kleinem Rahmen. Das freut auch Tochter Antonia: „Party!“ Natürlich nur in kleinem Rahmen und gemäß Vorschriften. Einstweilen versorgen sie die fleißigen Arbeiter regelmäßig mit Brotzeit.
Rohbau fertiggestellt
„Aus der Baustelle ist mittlerweile ein schönes Haus geworden“, sagt Susanne Ebner, Sprecherin des Bauunternehmens Penzkofer Bau. „Der Rohbau ist fertig. Das Dach ist drauf.“ Das Haus ist also wind- und wettergeschützt. Nachdem die Wände auch im Erdgeschoss gesetzt worden sind, konnte die Decke betoniert und das L-förmige Flachdach angebracht werden. Das Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung ist nun gedämmt, isoliert und abgedichtet.
Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten im September und Oktober lief unter anderem die Rohinstallation im Haus: Heizung, Elektro und Sanitär, inklusive energieeffizienter Luftwärmepumpe. Im gleichen Zeitraum wurden außerdem die Fensterrahmen verbaut und verglast und das Haus von außen verputzt.
„Die Baustelle ist im Zeitplan“, sagt Susanne Ebner. „Das Wetter hat uns im Spätsommer und Herbst in die Karten gespielt.“ Wenn weiterhin alles nach Plan läuft, steht der geplanten Fertigstellung im Frühjahr 2021 nichts im Weg.
Wie es auf der Baustelle in Steinach weitergeht, sehen Sie in der vierten Folge der idowa-Hausbaureportage.