Am Samstag kontrollierten Polizeibeamte einen Sattelzug - und fanden nur einen Fahrer, wo angeblich zwei sein sollten.

Am Samstag gegen 3.20 Uhr kontrollierte eine Streifenbesatzung auf der A3 einen rumänischen Sattelzug. Bei der Auswertung des Digitalen Kontrollgerätes stellten die Beamten fest, dass kurz vor der Kontrolle während der Fahrt die Fahrerkarte getauscht worden war. Bis dahin sollte angeblich ein anderer Fahrer gefahren sein. Die Beamten sahen sich um - doch in dem Führerhaus war nur der 55-jährige rumänische Fahrer zu finden. Da ein imaginärer Fahrer auszuschließen war, konnte der Grund schnell ermittelt werden: Der Fahrer wollte die erforderliche Tagesruhezeit verschleiern.

Nach Vernehmung, Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg, Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in vierstelliger Höhe und nachdem er eine Tagesruhezeit eingebracht hatte, konnte er seine Fahrt fortsetzen.