Fest in Schierling

In der Nähstube der Gennßhenkher wird schon emsig gearbeitet


Viele Hände packen mit an, damit bis zum Gennßhenkherfest alle Gewänder fertig sind.

Viele Hände packen mit an, damit bis zum Gennßhenkherfest alle Gewänder fertig sind.

Von Redaktion Laber

Die Schierlinger kennen sie unter dem Namen "alte Brauereihalle": Eine große Halle, mitten in einem Wohngebiet. Sie ist vom Boden bis zur Decke mit Requisiten gefüllt. Alte Holzstühle, weiße Zelte, rostige Feuerstellen, Hobeln und Sägen, Handwerkszeug, das an den Dreißigjährigen Krieg, also die frühe Neuzeit, erinnert. Im Zentrum der Halle: ein weißer Container. Die Rollläden: verschlossen. Von außen hört man ab und zu ein leises Surren, ein Rattern, ein Klackern. Es sind die Nähmaschinen, die momentan Dauereinsatz leisten. Und bis zum großen Gennßhenkherfest am ersten Augustwochenende wird sich das auch nicht ändern. Bis dahin müssen sie nämlich fertig sein, die Gewänder, die Kostüme, die Kleidungsstücke, die an eine Zeit anno dazumal erinnern: an Schierling im Jahr 1633.

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