2. Bundesliga

Jahn erwartet "Riesenherausforderung" und viele Fans


Sargis Adamyan und der Jahn müssen sich am Sonntag gegen die beste Abwehr der Liga behaupten.

Sargis Adamyan und der Jahn müssen sich am Sonntag gegen die beste Abwehr der Liga behaupten.

Jahn Regensburg empfängt am Sonntag mit dem SV Sandhausen die beste Defensive der 2. Bundesliga und erwartet über 10.000 Zuschauer.

In der Regensburger Continental Arena treffen am Sonntag zwei Überraschungsmannschaften der 2. Bundesliga aufeinander. Nur die wenigsten Experten hätten das Duell des SSV Jahn gegen den SV Sandhausen wohl als Spiel des Tabellensechsten gegen den Tabellenfünften vorhergesagt. Es ist auch das Spiel einer der besten Offensivmannschaften der Liga (Jahn/40 Tore) gegen die mit 22 Gegentreffern mit Abstand beste Defensive der Liga.

"Es wird eine Riesenherausforderung, gegen Sandhausen Tore zu erzielen", sagt Jahn-Trainer Achim Beierlorzer. Das liege aber nicht an einem extrem defensivorientierten Sandhäuser System. "Die Mannschaft verteidigt gut, auf verschiedenen Höhen und in verschiedenen Formationen. Sie machen das einfach richtig gut", lobt Beierlorzer den Gegner. Da müsse sich der Jahn eben dagegenstemmen. Und seine Mannschaft habe neben Mentalität und Teamgeist auch individuelle Qualität um dagegenzuhalten.

Der Jahn muss sich in dem Duell keinesfalls verstecken. Schließlich stimmt die Form, der Jahn ist in der Rückrundentabelle Zweiter - auch wenn es zuletzt eine Niederlage bei Eintracht Braunschweig gab. "Es steht fest, dass wir da nicht unseren besten Tag hatten", sagt Beierlorzer. Die Spieler seien damit aber auch sehr selbstkritisch umgegangen. Ansonsten ist der Jahn voll auf Kurs Klassenerhalt, auch wenn nachwievor die 40-Punkte-Marke als großes Ziel genannt wird.

Zwei positive Zahlen gibt es vom Jahn noch zu vermelden. Die erste ist die 22. So viele Feldspieler kämpfen um die Plätze im Kader der Regensburger. Bis auf Mittelfeldspiler Kevin Hoffmann stehen alle Spieler zur Verfügung. "Die Spieler fighten um die Plätze", sagt Beierlorzer und spricht von der "Qual der Wahl." Die zweite positive Zahl ist die 10.000. So viele Zuschauer werden mindestens zum Heimspiel gegen Sandhausen erwartet.