Wer in dieser Woche von 20 bis 6 Uhr auf der Autobahn A3 bei Regensburg fährt, wird Zeuge der technischen Kampfmittel-Erkundung einer Fachfirma. Mit Geräten wird dort sondiert, ob sich eventuell Überbleibsel aus dem Weltkrieg im Boden verbergen.

Katharina Häusler, Sachgebietsleiterin bei der Autobahndirektion Regensburg, erklärt: "In den Nachtstunden ist ein Bereich von einigen hundert Metern bei Burgweinting nur einspurig befahrbar. Auch gilt dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 Stundenkilometer." Für die schweren Maschinen, mit denen die Kampfmittel-Spezialisten arbeiten, wird Platz benötigt.

Katharina Häusler betont, dass es sich hier nur um eine Erkundung handelt. Dies sei keine Kampfmittelräumung. Die Arbeiten beginnen in der Nacht von Montag auf Dienstag und enden in der Nacht auf Freitag. Die Sondierung wurden nötig im Zuge der Planungen für den sechsspurigen Ausbau der A3 bei Regensburg, der im Frühjahr 2018 starten soll.