Nach Überfallserien in Regensburg:

LKA setzt jeweils 3.000 Euro Belohnung aus


Ende Dezember 2016 ereigneten sich in Regensburg vier bewaffnete Raubüberfälle. Drei der Überfälle ordnet die Polizei ein- und demselben Täter zu. Das LKA hat für Hinweise, die zur Aufklärung der beiden verschiedenen Ermittlungskomplexe eine Belohnung von je 3.000 Euro ausgesetzt. (Symbolbild)

Ende Dezember 2016 ereigneten sich in Regensburg vier bewaffnete Raubüberfälle. Drei der Überfälle ordnet die Polizei ein- und demselben Täter zu. Das LKA hat für Hinweise, die zur Aufklärung der beiden verschiedenen Ermittlungskomplexe eine Belohnung von je 3.000 Euro ausgesetzt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Ermittler der Kripo Regensburg tappen in den Fällen der jüngsten Raubüberfälle im Stadtgebiet nach wie vor weitestgehend im Dunkeln. Neue Hinweise erhofft man sich nun durch eine vom Bayerischen Landeskriminalamt (LKA) ausgelobten Belohnung in Höhe von je 3.000 Euro für entsprechende Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen.

Dabei geht es laut Polizeisprecher Albert Brück um zwei voneinander unabhängige Fälle. Da wäre zum einen der "Ermittlungskomplex Innenstadt". Hier sehen die Ermittler direkte Zusammenhänge zwischen drei bewaffneten Raubüberfällen auf Passanten im Zeitraum von Dienstag, 20. Dezember, bis Donnerstag, 22. Dezember 2016. In diesen drei Überfällen handelte es sich um einen Einzeltäter. Erstmals schlug er in der Nacht von 20. auf 21. Dezember in der Goldenen-Bären-Straße zu, wenige Stunden später dann auch in der Ostengasse. Die dritte Tat ereignete sich in der Nacht von 22. auf 23. Dezember in der Vor-der-Tann-Straße. Alle drei Raubüberfälle ordnet die Kripo ein- und demselben Täter zu. Er bedrohte seine Opfer jeweils mit einer Schusswaffe und erbeutete insgesamt etwa 100 Euro Bargeld.

Dieser Täter wurde übereinstimmend wie folgt beschrieben:

  • etwa zwischen 25 und 35 Jahre alt
  • circa 170 bis 175 Zentimeter groß
  • schlank
  • athletisch
  • südländisches Aussehen
  • dunkle, kurze Haare
  • Dreitagebart
  • trug eine Jeans und eine dunkle Jacke

Für entsprechende Hinweise, die zur Auflösung dieser drei Raubüberfälle führen, winken 3.000 Euro Belohnung.

"Ermittlungskomplex Lottoannahmestelle"



Zum anderen ist da auch noch der "Ermittlungskomplex Lottoannahmestelle". Auch hier hat das LKA 3.000 Euro Belohnung für entsprechende Hinweise, die zur Klärung des Falles führen, ausgesetzt. In diesem Fall handelte es sich um zwei Täter - einen Mann und eine Frau.

Der Überfall ereignete sich am 27. Dezember 2016 gegen 17.45 Uhr in der Lottoannahmestelle in der Agnesstraße. Auch hier bedrohten die Täter ihr Opfer mit einer Schusswaffe. Sie erbeuteten mehrere tausend Euro Bargeld.

Das Täter-Pärchen wird wie folgt beschrieben:

Mann:

  • zwischen 25 und 30 Jahre alt
  • circa 180 Zentimeter groß
  • osteuropäischer Akzent
  • trug schwarze Bomberjacke
  • graue Jogginghose
  • schwarze Mütze
  • grauer Schal ins Gesicht gezogen
  • schwarze Handschuhe

Frau:

  • etwa 25 Jahre alt
  • circa 160 Zentimeter groß
  • schwarze, schulterlange Haare
  • trug blaue Jeans
  • schwarzer, knielanger Mantel
  • schwarze Mütze
  • grauer Schal ins Gesicht gezogen
  • schwarze, halbhohe Stiefel mit Pelzbezug
  • hatte eine beige Stofftasche bei sich

Im Zuge der Ermittlungen zu diesem Raubüberfall ergaben sich auch Erkenntnisse zu einem silberfarbenen Motorroller, der zur Tatzeit an einem Fußweg zwischen der Agnesstraße und der Clermont-Ferrand-Allee stand. An diesem befanden sich zwei silberfarbene Helme mit rot-schwarzem Muster (siehe Bilder in der Galerie).

Die Kripo Regensburg bittet daher auch um Hinweise zu Personen, denen dieser Roller oder die auffälligen Helme zugeordnet werden können. Hinweise zu beiden Ermittlungskomplexen nimmt die Kripo Regensburg unter Telefon 0941/506-2888 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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Dieses Bild zeigt einen Vergleichshelm, ähnlich den Helmen, die in Tatortnähe beim Raubüberfall auf die Lottoannahmestelle gesehen wurden.

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Dieses Bild zeigt einen Vergleichsroller, ähnlich dem, wie er in Tatortnähe beim Raubüberfall auf die Lottoannahmestelle in der Agnesstraße gesehen wurde.

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