Regensburg
Marco Sturm wird Botschafter des VKKK Ostbayern
2. August 2019, 15:34 Uhr aktualisiert am 6. August 2019, 16:38 Uhr
Als Botschafter setzt sich Ex-Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm gemeinsam mit dem VKKK für die Unterstützung krebskranker Kinder ein.
Marco Sturm und der VKKK Ostbayern ("Verein zur Förderung krebskranker und körperbehinderter Kinder Ostbayern e.V.) haben ein großes gemeinsames Interesse: die Unterstützung krebskranker Kinder. Schon seit 2004 engagiert sich Sturm mit seiner eigenen Stiftung in diesem Bereich. Am Freitag wurde der ehemalige Eishockey-Bundestrainer, NHL-Profi und heutige Co-Trainer der Los Angeles Kings als neuer Botschafter des VKKK in Regensburg vorgestellt.
"Für mich ist das eine Ehre", sagte Sturm im Rahmen der Präsentation. Er bekomme öfter Anfragen, Botschafter zu werden, lehne diese aber auch einmal ab, "wenn es nicht das Richtige für mich ist." Der VKKK passe aber genau zu ihm und seiner Stiftung: "Für alles, was mit der Marco-Sturm-Stiftung zu tun hat, bin ich immer offen und mache das gerne."
Seit acht Jahren unterstützt Marco Sturm den VKKK bereits, in diesem Zeitraum wurden insgesamt 18.000 Euro gespendet. Auch am Freitag übergab Sturm gemeinsam mit seinem Vater Hans Sturm und Josef Hiendl vom Stiftungsvorstand einen Scheck in Höhe von 6.000 Euro. "Jemand wie Marco Sturm ist das typische 'Opfer' für einen Botschafter unseres Vereins", scherzte Prof. Dr. Med. Franz-Josef Helmig vom VKKK-Vorstand. "Er hat schon in der Vergangenheit gespendet, steht zu der Sache und zu uns." Er verband seine Ansprache mit dem Appell, das weiterhin zu tun. "Denn Botschafter können auch entlassen werden", fügte er mit einem Lachen hinzu. Josef Hiendl sagte: "Es ist schön, wenn wir unterstützen und helfen können."
Der VKKK kümmert sich um verschiedene Belangen. Hauptsächlich bietet er im Elternhaus nahe der UNI-Kinderklinik Übernachtungsmöglichkeiten für Eltern und Geschwister während des Klinikaufenthaltes eines erkrankten Kindes. Jeweils über 10.000 Übernachtungen gab es in den vergangenen beiden Jahren, sodass das Haus zum Teil sogar mehr als ausgelastet ist. Für die Zukunft ist geplant, im Punkt Nachsorge noch mehr zu machen, denn: "Die Kinder sind zwar dann vom Krebs geheilt, aber sie sind noch nicht gesund", so Günther Lindner vom VKKK-Vorstand.