Corona-Verstöße in Regensburg

Mobile Wache am Bismarckplatz - Sperrungen möglich


Werden die Abstände eingehalten, steht dem Vergnügen nichts im Wege.

Werden die Abstände eingehalten, steht dem Vergnügen nichts im Wege.

Von Redaktion idowa

Weil es vermehrt an beliebten Treffpunkten in der Regensburger Innenstadt zu massiven Verstößen gegen das Abstandsgebot gekommen ist, setzt die Stadtverwaltung zusammen mit der Polizei wieder auf verstärkte Kontrollen. Auch zeitliche begrenzte Schließungen einzelner Bereiche sind nicht ausgeschlossen.

Das schöne und warme Wetter lockt auch in der Corona-Zeit viele Bürgerinnen und Bürger gerade am Wochenende auf Regensburgs Straßen und Plätze - verständlich, auch in den Augen der Regensburger Stadtverwaltung. Allerdings müsse die Einhaltung des Mindestabstands gewährleistet und größere Ansammlungen vermieden werden, wie es in einer Pressemitteilung vom Freitag heißt. Damit reagiert die Stadt nun darauf, dass die Verhaltensregeln am vergangenen Wochenende an manchen Straßen und Plätzen Regensburgs, besonders am Bismarckplatz, deutlich missachtet worden seien. Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer: "Ich möchte einen zweiten Lockdown unbedingt vermeiden und appelliere daher eingehend an alle Regensburgerinnen und Regensburger: Gehen Sie gerne raus und genießen Sie das Leben. Aber halten Sie sich dabei immer an die Abstandsregeln."

Bereits am Mittwoch trafen sich die Veranwortlichen und erörterten verschiedene Maßnahmen, um den Infektionsschutz sicherzustellen. Am kommenden Wochenende sollen nun die Regensburger Polizei und der Kommunale Ordnungsservice (KOS) der Stadt Regensburg wieder verstärkt in der Innenstadt im Einsatz sein. Am Bismarckplatz wird zudem eine mobile Wache der Polizei eingerichtet.

Sollte es in bestimmten Bereichen der Stadt zu Ansammlungen kommen, sollen die Einsatzkräfte "lenkend eingreifen", wie es seitens der Stadt heißt. Im Einzelfall könne es aber auch kurzfristig zu vorübergehenden Sperrungen von betroffenen Örtlichkeiten kommen. Die Einsatzkräfte bitten im Vorfeld, stark besuchte Orte im Sinne der Gesundheit aller Menschen in Regensburg zu meiden und den Mindestabstand von 1,5 Meter, der uneingeschränkt weiter gilt, einzuhalten.

Um die Maßnahmen zu unterstützen, lässt das Gartenamt 22 große Blumenkübel aufstellen, die den Platz unterteilen und für größere Distanz zwischen den Gruppen sorgen. Ein großflächiges Transparent, das darauf hinweist, den Mindestabstand einzuhalten, wird zum Wochenende am Gebäude des Theaters hängen. Ein weiteres Transparent wird in den nächsten Tagen mit der gleichen Botschaft am Haus der Musik zu sehen sein.

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