Straubing
NawaRo testet: Zeit sich zu zeigen
5. Oktober 2018, 11:11 Uhr aktualisiert am 5. Oktober 2018, 11:11 Uhr
NawaRo Straubing testet am Wochenende gegen die zweite Mannschaft der Roten Raben Vilsbiburg und gegen das Bundesliga-Topteam Stuttgart.
NawaRo Straubing steht vor seinem zweiten Testspiel-Wochenende der Vorbereitung - und da warten gleich drei Begegnungen auf den Bundesliga-Aufsteiger. Am Freitagabend steht ein Promo-Spiel in Regensburg an - allerdings nicht gegen die erste Mannschaft der Roten Raben Vilsbiburg, wie zunächst angekündigt, sondern gegen das Zweitliga-Team des niederbayerischen Rivalen. Die erste Mannschaft hatte kurzfristig abgesagt.
Am Samstag findet die große Saisoneröffnung in der turmair-Volleyballarena in Straubing statt. Zu Gast ist der zukünftige Ligakonkurrent und Champions-League-Teilnehmer Allianz MTV Stuttgart. Gegen das Bundesliga-Topteam testet NawaRo am Sonntag erneut, dann allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
NawaRo-Trainer Bene Frank erhofft sich einige Erkenntnisse von den Spielen. "Ich würde nach dem Wochenende gerne schon mehr wissen im Hinblick auf eine mögliche Startformation", sagt er. Zudem will er testen, welche Spielerinnen er in welchen Situationen aufs Feld schicken kann. Folglich sind die Spiele auch für die Spielerinnen eine gute Möglichkeit, sich zu präsentieren und für die erste Sechs zu empfehlen. Darüber hinaus ist es Frank wichtig, dass sich die Mannschaft in den verschiedenen Situationen, die trainiert wurden, festigt und sie im Wettkampf zeigt.
Die beiden Gegner sind für NawaRo sehr unterschiedlich. Gegen das Zweitliga-Team der Roten Raben sollte der eigene Anspruch ein Sieg sein. Aber die 2. Bundesliga befindet sich bereits im Spielbetrieb, sodass die Vilsbiburger Mannschaft auch ein guter Gradmesser sein kann. Mit Stuttgart wartet dann ein absoluter Top-Gegner der Bundesliga, der nahezu mit voller Kapelle nach Niederbayern reisen wird.
Für NawaRo ein "hervorragender Test", wie Frank findet. Zum einen sehen seine Spielerinnen dadurch, was in der kommenden Saison tatsächlich auf sie zukommt. Zum anderen kann man erstmals die "Rolle des Underdogs" einnehmen und schauen, wie die Mannschaft damit umgeht. "Es wird interessant sein zu sehen, wie die Spielerinnen auch mal mit einem Rückstand umgehen", so Frank.